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Verschiedene, die bremische Ritterschaft betreffende Akten
aus der dänischen Regierungszeit (mit Verzeichnis)
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Schwedisches Regierungsarchiv >> 2 Inneres (Landessachen) >> 2.2 Spezielle Landessachen >> 2.2 12 Die Landstände >> 2.2 12 1 Gesamte Landstände und Bremer Ritterschaft
1714-1715
Enthält: - Gesuch der bremischen Ritterschaft an die dänische Regierung vom 8. März 1714 um Beeidigung der von ihnen neu gewählten Landräte Kapitän Otto Jürgen von der Lieth zu Wiegersen (1. Zirkel), Anthon Dietrich von Wersebe zu Meyenburg (4. Zirkel) und Eberhard von der Decken zu Stellenfleth (6. Zirkel); Zitation der Regierung an die gewählten Landräte vom Mai 1714 zur Beeidigung; Entschuldigungsschreiben des Ritterschaftssekretärs Johann Hinrich Hintze für von Wersebe und von der Lieth vom 14. Juni 1714 wegen Nichterscheinens; Protokoll vom 15. Juni 1714 über die Beeidigung von der Deckens, mit beigefügtem Formular des Landratseides; Schreiben des Anthon Dietrich von Wersebe an die Regierung aus Braunschweig vom 2. Juli 1714 wegen Verhinderung zur Ausübung der Landratsstelle; Schreiben der Regierung an die bremische Ritterschaft vom 9. November 1714 wegen Beeidigung der präsentierten Landräte, mit Antwortschreiben vom 30. November 1714; Zitation der Regierung an Otto Jürgen von der Lieth vom 30. November 1714 zur Beeidigung, mit Empfangsbestätigung vom 5. Dezember 1714 und Bericht des Sekretärs Hintze an den dänischen Etatssekretär August Friedrich von Johnn vom 13. Dezember 1714 wegen Verhinderung von der Lieths; Mandat der Regierung an von der Lieth vom 18. Dezember 1714 wegen Erscheinens zur Beeidigung; Protokoll vom 4. Januar 1715 über die Beeidigung von der Lieths; Schreiben der Regierung an die Ritterschaft vom 4. Januar 1715 wegen der vakanten Landratsstelle, mit Antwortschreiben vom 18. Januar 1715 (mit Anlage: Schreiben des Kapitäns Arend von Schade zu Ritterhude vom 10. Januar 1715 wegen Ablehnung der angebotenen Landratsstelle); Schreiben des Ritterschaftssyndikus Dr. Burchard Uffelmann an die Regierung vom 8. Februar 1715 wegen Schades Antwort und wegen Todes des Ritterschaftspräsidenten (mit Anlage: Schreiben Schades vom 26. Januar 1715); Gesuch der Ritterschaftsdeputierten vom 29. März 1715 um Bewilligung eines Konvents zur Besetzung der vakanten Stelle, mit nachfolgendem Bewilligungsbescheid; Gesuch der bremischen Ritterschaft vom 23. Mai 1715 um Beeidigung des neu gewählten Rudolf August von Schwanewede, mit nachfolgender Zitation Schwanewedes und Protokoll über dessen Beeidigung vom 18. Juni 1715; Anzeige der Ritterschaft vom 9. Juli 1715 wegen Kombinierung des 4. mit dem 3. Zirkel und Übertragung der kombinierten Landratsstelle auf Schwanewede
Enthält: - Gesuche des Ritterschaftspräsidenten Jürgen von der Lieth vom 24. März 1714 um Bewilligung von Konventen -- vom 24. März 1714 zur Berufung eines Agenten wegen Bestätigung der Privilegien, mit nachfolgender Regierungsverfügung -- vom 10. August 1714 wegen Aufbringung einer Kriegs- und Vermögenssteuer, mit nachfolgendem Bewilligungsbescheid - Gesuch der Ritterschaft vom 17. September 1714 um Erteilung eines Reisepasses an ihre zum dänischen König deputierten Mitglieder, mit nachfolgendem Bewilligungsbescheid - Gesuch der Ritterschaft an die Regierung vom 2. September 1715 um Erlass der Rückstände, mit beigefügtem Gesuch an den dänischen König um Untersuchung der Überbelastung (mit Anlage: Verzeichnis der Rückstände) - Gesuch des Ritterschaftspräsienten Alexander Schulte vom 9. September 1715 um Bewilligung eines Konvents in Bremervörde, mit nachfolgendem Bewilligungsbescheid
Verzeichnung
alte Signatur: Rep. 5a Fach 540 Nr. 3
Lieth, Otto Jürgen von der, Kapitän, Wiegersen, Landrat Wersebe, Anthon Dietrich von, Meyenburg Decken, Eberhard von der, Stellenfleth Hintze, Johann Hinrich, Ritterschaftssekretär Johnn, August Friedrich von, Etatssekretär, dänischer Schade, Arend von, Kapitän, Ritterhude Uffelmann, Burchard, Dr., Ritterschaftssyndikus Schwanewede, Rudolf August von, Landrat Lieth, Jürgen von der, Ritterschaftspräsident Schulte, Alexander, Ritterschaftspräsident
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.