Propst Dietrich, Äbtissin Kunigunde, Priorin Lukarde und der Konvent des Klosters St. Marien zu Allendorf (Aldyn-) verkaufen für bereits erhaltene 12 Pfund Heller an Konrad, früheren Pleban zu Rosa, jetzt Vikar der Kirche St. Simplicii zu Salzungen, eine halbe Hufe in der Mark von Hohleborn (Holn-), die Heinrich genannt Ruscherf erblich innehat; dieser hat davon je einen Malter Korn und Hafer Salzunger Maß und acht Schilling Heller an Michaelis [29. Sept.], ein Huhn zu Fastnacht und ein halbes Schock Eier an Ostern zu liefern. Heinrich und seine Erben schulden diesen Zins nun Konrad, solange der lebt; nach dessen Tod stehen die Abgaben wieder dem Kloster zu. Wird die Hufe aufgrund von Kriegsereignissen verlassen und liegt wüst, hat das Kloster die Abgaben aus seinem Kornspeicher zu liefern. Es siegeln (1) Propst und (2) Konvent. Zeugen: Eberhard von Lengsfeld (Lengisveld), Kaplan des Abtes von Fulda (Fulden.), Magister Albrecht zu Rasdorf (Rastorf), Friedrich vom Bimbach (Byen-), Hertnid von Leimbach (Leyn-) und Berthold von Bernshausen (-husen), Burgmannen zu Salzungen.

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Landesarchiv Thüringen – Staatsarchiv Meiningen
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