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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, J 64 Sammlung zur Familiengeschichte Pfeilsticker (angelegt von Walter Pfeilsticker, Arzt, *1880, +1969), Depositum
Sammlung zur Familiengeschichte Pfeilsticker (angelegt von Walter Pfeilsticker, Arzt, *1880, +1969), Depositum >> 1. Sammlung zur Familiengeschichte Pfeilsticker
1509, 1532, 1538, 1540, 1559, 1604, 1623, 1625
Enthält:
U 1
1509 Nov. 12 (Mo n. Martin)
Anna Beltz beurkundet, daß sie und ihr + Hauswirt Dr. Jakob Tegerloch ihr Haus in Tübingen, das zuvor Dr. Johann Mechinger gehörte, um 800 fl an Hz. Ulrich von Württemberg verkauft haben. - Sr.: Kanzler Dr. Gregor Lamparter, Schwager der A.
Ausf., Pap., 1 Pap.S.
U 2
1532 Jan. 25 Stuttgart
Kg. Ferdinand beurkundet, daß sich am 22. Nov. 1531 (Mi. n. presentacionis Marie) vor Gericht und Rat der Stadt Stuttgart die Ankläger Dr. Philipp Erer, Vogt, und der Rat des Amts Stuttgart mit dem Beklagten Ludwig Beyhell in Stuttgart verglichen haben. - Sr.: A. mit dem Sekrets, des Fürstentums Württemberg.
Ausf., Perg., Unterschrift des Vizestatthalters Gf. W. von Eberstein, 1 S., abg.
U 3
1538 Sept. 4 Stuttgart
Hz. Ulrich von Württemberg beurkundet, daß sich die Ankläger Hans Kercher, Hans Lindlin, Peter Megenhart, Kaspar Angerer, Jörg Greins, Bastian Scherding, Zyriakus Horn, Dominikus Kübel, Gregor Keller, Jörg Rockennbauch, Bartlin Kantengiesser als Bm. und von dem Gericht Konrad Becklin, Peter Wem, Joachim Lindlin, Bernhard Rot, Jörg Ambstetter, Albrecht Hayliman, Jörg Byriell, Michel Sorg, Alexander Naß, Georg Baynhart, Bastian Kaiser, Hans Proll, Hans Kibel, Jörg Rock und der Beklagte Hieronymus Welfflin, Kanzleischreiber, vor dem Rat zu Stuttgart 1537 verglichen haben. -Sr.: A. mit dem Gerichtss.
Ausf., Perg., Unterschrift des Nikolaus Mayer, 1 S., abg.
U 4
1540 Juni 23 Hagenau
Kg. Ferdinand verleiht Bernhard Geyßler und seinen Erben folgendes Wappen: In von Schwarz und Gold gespaltenem Schild ein halber Geißbock in verwechselten Farben. Oberwappen: Stechhelm und Helmzier: zwischen zwei von Schwarz und Gold bzw. Gold und Schwarz geteilten Büffelhörnern ein wachsender schwarzer Geißbock. Helmdecke: Schwarz und Gold. Bei Mißbrauch des Wappens wird eine Strafe von 25 Mark Gold angedroht, zahlbar je zur Hälfte an die Reichskammer und an Bernhard Geyßler oder seine Erben. -S. : A.
Abschr., Pap.
U 5
1559 Juni 10
Hans Steger d. Ä., B. zu Stuttgart, beurkundet, daß ihm Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart bewilligt haben, von seinem Haus oben in der Stadt ein mit Eisenstangen gesichertes Loch gen. Größe in die Stadtmauer zu brechen unter der Bedingung, daß es jederzeit auf Kosten des A. oder seiner Erben wieder zugemauert wird, wenn es die Herren von Stuttgart verlangen sollten. - Sr.: Martin Ysengrein, Stiftsverwalter zu Stuttgart.
Ausf., Perg., 1 S.
U 6
1604 Dez. 27
Enderis Finckh von Marchstein beurkundet, daß sich sein Vater Jung Hans Finckh von Marckhstein mit gen. Gütern für die vom A. zur Erlangung des Bürgerrechts der Stadt Stuttgart an Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart zahlbare Kaution von 200 fl verbürgt. -Sr.: 1) Herr Johann Philipp Kircher, Amtmann zu Stein [Kr. Pforzheim] und Remchingen [abg. bei Wilferdingen Kr. Pforzheim]; 2) Schultheiß und Gericht zu Marckhstein mit dem Gerichtss.
Ausf., Perg., 2 S. in Holzkapsel ohne Deckel
U 7
1623 März 3 Speyer
Eva Voltz, Witwe des Herrn Jon. Adam Voltz, beurkundet, daß sie Herrn Heinrich Ludwig Hacker, I.V.D., Advokat und Prokurator des Ksl. Kammergerichts, zu ihrem Prokurator und Anwalt in Ksl. Kammergerichtssachen eingesetzt hat. - Sr. : A.
Gedrucktes Formular, Pap., Unterschrift der A., 1 Lacks.
U 8
1625 Sept. 7 [st. n.] Stuttgart
Die Geschwister Regina Maria, Sabina, Felizitas und Maria Entzlinn, Kinder des + Johann Entzlin d.J., und ihre Vormunde Johann
Engelhardt, Dr. der Rechte, Fürstlich Württembergischer Kanzleiadvokat, und Johann Thiel beurkunden, daß sie Petrus Paulus Steyernagel, Lic. der Rechte, Ksl. Kammergerichtsadvokat und -prokuraior, zu ihrem
Prokurator und Anwalt in Ksl. Kammergerichtssachen eingesetzt haben. - Sr.: 1) -6) A.
Gedrucktes Formular, Pap., Unterschriften der A., 6 Pap.S.
8 Urkunden
Akten
Ambstetter, Jörg
Angerer, Caspar
Becklin, Konrad
Beltz, Anna; verh. mit Dr. Jacoob Tegerloch, Tübingen, um 1509
Beyhell, Ludwig
Engelhardt, Johann; Vogt
Entzlin
Erer, Philipp; Jurist, Vogt
Ferdinand I.; Kaiser, 1503-1564
Finckh von Marchstein, Enderis
Geyßler, Bernhard
Greins, Jörg
Hacker, Heinrich
Horn, Zyriakus
Isengrein, Martin, Stifts- und Geistlicher Verwalter
Kaiser, Sebastian
Kantengiesser, Bartlin
Keller, Gregor
Kercher, Hans
Kircher, Johann Philipp
Kübel, Dominikus
Lamparter, Gregor; Kanzler, Politiker, Jurist, Hochschullehrer, 1463-1523
Lindlin, Hans
Lindlin, Joachim, Kastkeller
Mayer, Nikolaus
Mechinger, Johann Dr.
Megenhart; Peter; Meister
Naß, Alexander
Proll, Hans
Rockenbauch; Jörg
Rot, Bernhard
Scherding, Sebastian; Richter
Sorg, Michel
Steger, Hans
Steyernagel, Petrus Paulus
Tegerloch, Jacob Dr.
Thiel, Johann
Voltz, Eva
Voltz, Johann Adam
Württemberg, Ulrich; Herzog, 1487-1550
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.