Johann Joachim Müller, kaiserl. Notar, Verwalter der Frhrn. von Lichtenstein zu Heilgersdorf, protokolliert im Beisein des Philipp Ludwig von Heßberg und des iuris utr. Dr. Georg Adam Will, Konsulent des fränk. Ritterorts Baunach einerseits und des Adam Sigmund Fischer, Verwalters der Familie von Greiffenklau zu Gereuth, als Vertreter des Fürstbischofs Johann Philipp von Greiffehklau, des Oswald Ma(y)ß, Bürgermeisters zu Seßlach, und des Hans Stumm, Bürgers zu Seßlach, andererseits die Übergabe des Ritterguts Hafenpreppach durch Philipp Ludwig von Heßberg an Johann Philipp von Greiffenklau, Fürstbischof von Würzburg. Nach Vorbringung einiger Vorbehalte von Seiten des Philipp von Heßberg erfolgte die Verpflichtung des Ortspfarrers Johann Heinrich Köhler und des Ortslehrers Johann Georg Rogner sowie folgender zum Rittergut gehöriger Untertanen auf die Herrschaft von Greiffenklau: Zacharias Jobst, Hans Höhn, Hans Schmidt, Witwe Barbara Lehnertin, Georg Tröster, Hans Schmidt der Ältere, Andreas Kutscher, Peter Castner, Hans Bartholome, Stophel Thim, Hans Michel Pohl, Stophel Taubert, Hans Georg Förstner, Michel Keilholtz, Nikolaus Dietz, Hans Adam Guntschmann, Georg Friedel, Hans Stegner, Hans Matschmann, Hans Heldfried, Claus Zögner, Hans Hes(e), Andreas Summ, Stophel Heldfried, Claus Mathes zu Unterelldorf mit 2 Lehen. Zensiten: Hans Stang zu Dürrenried, Hans Georg Zeitlein zu Oberelldorf, Hans Barbind zu Loheroth. Vor Leistung des (in der Urkunde inserierten) Treueides an die neue Herrschaft baten die Untertanen, "sie bei ihren freien exercitio religionis und alten Freiheiten künftighin" zu lassen. Liste der aus 30 Dokumenten bestehenden Guts-Registratur. Beilagen: Orig.-Brief des Philipp Ludwig von Heßberg (Unterschrift) vom 13. April 1713 an Johann Philipp von Greiffenklau wegen der Vorbehalte