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47/7 [fol. 256]: 1774 April 28 (Senatsprotokoll)
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Enthält: Anwesend: Prorektor Sartorius, Kanzler Reuss, Hoffmann jun.,Harpprecht, Hoffmann sen., Tafinger, Kapff, Sigwart, Schott, Ploucquet, Kies, Uhland, Baur, Jaeger. Accessit: Cotta.; 1.) Suche nach brauchbaren Männern für die Wache. Suche nach einen honestus locus custodiae. Anfertigung einer Liste von für die Wache brauchbarn Männern durch den Univ.-Sekretär. [UAT 47/7, Bl. 256]; 2.) Ad notitiam: Dankschreiben der Grafen v. Pückler, v. Bouwinghausen und v. Gaisberg für die Übersendung der Beschreibung der Univ. [UAT 47/7, Bl. 256]; 3.) Einziehung der Brandsteuer durch den Univ.-Pedell. [UAT 47/7, Bl. 256]; 4.) Requisition des Stadtschreibers von Waiblingen qua Commissarius an das Prorektoramt wegen Verhörung als Zeugen des Stud. jur. Haack. [UAT 47/7, Bl. 256]; 5.) Schreiben an die fürstl. Fürstenbergische Regierung gegen einen morosen Debitor Xaver Straub zu Salmendingen (Sallmendingen, Kr. Hechingen) wegen Unterlassener Erteilung einer Antwort des Obervogts von lang zu Trochtelfingen auf Bitten von. Prof. Kapff, Administrator des Stipendium Wolffio-Siberianum. [UAT 47/7, Bl. 256']; 6.) Bitte des Stadtpfarrers Osiander zu Nagold um Gewährung des Stipendium Weinmannianum für seinen Sohn Christoph Friedrich, ehemaliger Alumnus in Bebenhausen. [UAT 47/7, Bl. 256']; 7.) Ratifikation des Gartenverkaufs der Smalcalderischen Erben an den Bäcker Abel Andreas Burckhard. [UAT 47/7, Bl. 256']; 8.) Bitte des Buchbinders Hahn sen. um Intercessionalsandas OA Sulz gegen den Pfarrer Schmid in Marschlkenzimmern, Kr. Horb, wegen Ausstellung einer Obligation an den Pfarrer Schmid in Hochdorf. [UAT 47/7, Bl. 257]; 9.) Bitte des Scribenten Enslin um das Stipendium Zellero-Staehlinianum für seinen dritten Sohn Heinrich Jonathan. [UAT 47/7, Bl. 257]; 10.) Bitte des Enslin um Erlaubnis für den Buchbinder Pflick, den Stiefsohn des Enslin zu lehren. [UAT 47/7, Bl. 257]; 11.) Reichung von 40 fl aus dem Lazarett an Specialis Roos für Pfarrerswitwen in der Kurbayerischen Grafschaft Wolffsheim. [UAT 47/7, Bl. 257]; 12.) Reichung eine Beneficiums von 4fl an die Witwe des M. Gottfried von Ansbach. [UAT 47/7, Bl. 257']; 13.) Reichung eines Beneficiums von 3fl an Joseph Gottlieb Secker, Famulus im Stipendium. [UAT 47/7, Bl. 257']; 14.) Reichung eines Viaticums von 3fl an Ernst Brandschid, Prosylet, zum Studium in Tübingen. [UAT 47/7, Bl. 257']; 15.) Reichung von 3fl an Katharina Barbara Mayer, Pfarrerstochter. [UAT 47/7, Bl. 257']; 16.) Reichung von 2fl an Johann David Cless aus Reutlingen. [UAT 47/7, Bl. 257']; 17.) Zahlung von 50fl aus dem Fiscus Syndicaturae und 25 fl aus dem Lazarett an den Fiscus Prorectoralis. [UAT 47/7, Bl. 257']; 18.) Befreiung des Prorektoratamtes von Almosen. [UAT 47/7, Bl. 258]; 19.) Probe der Feuerspritzen. [UAT 47/7, Bl. 258]; 20.) Wahl eines neuen Administrators für das Stipendium Kellenbenzianum sowie eines neuen Superattendanten für das Stipendium Hochmannianum und das Stipendium Glockianum wegen des Todes von Prof. Smalcalder. [UAT 47/7, Bl. 258]; 21.) Wahl eines neuen Administrators für das Stipendium Bocerianum, das Stipendium Sigwartianum und das Stipendium Lausianum wegen Resigantion des Prorektors. [UAT 47/7, Bl. 258]; 22.) Resignation des Univ. Bibliothekars Prof. Kies. [UAT 47/7, Bl. 258]; 23.) Bitte des Jeremias David Reuss, Sohn des Univ.Kanzlers, um das Subbibliothekariat. [UAT 47/7, Bl. 258]; 24.) Antrag von Prof. Kies auf ein Douceur für den Pedellen Kies wegen verschiedener Bemühungen für die Bibliothek. [UAT 47/7, Bl. 258]; 25.) Meldung der Prof. Jaeger zur Administration des Stipendium Kellenbenzianum, Sigwart zur Administration des Stipendium Sigwartianum. Meldung vonn Prof. Baur. [UAT 47/7, Bl. 258']; Durchführung von Wahlen.; 1.) Wahl von Prof. Johann Daniel Hoffmann, Dekan der Juristischen Fakultät, zum Administrator des Stipendium Kellenbenzianum anstelle des verst. Prof. Smalcalder. [UAT 47/7, Bl. 258']; 2.) Wahl von Prof. iur. Friedrich Wilhelm Tafinger zum Superattendanten der Stipendium Hochmannianum und Glockianum anstelle des verst. Prof. Smalcalder. Abtretung der Superattendenz des Stipendium Fleckianum. [UAT 47/7, Bl. 258']; 3.) Wahl von Prof. jur. Sixtus Jacobus Kapff zum Superattendanten des Stipendium Fleckianum [UAT 47/7, Bl. 259]; 4.) Wahl des Prof. med. chem. et botan. Christian Friedrich Jaeger zum Administrator des Stipendium Bocerianum nach Resignation von Prof. Christoph Friedrich Sartorius, Prorektor. [UAT 47/7, Bl. 259']; 5.) Wahl des Prof. med. chem. et botan. Christian Friedrich Jaeger zum Administrator des Stipendium Sigwartianum nach Resignation von Prof. Christoph Friedrich Sartorius, Prorektor. [UAT 47/7, Bl. 259']; 6.) Wiederwahl von Prof. theol. Christoph Friedrich Sartorius, Prorektor, zum Administrator der Lausischen Stiftung. [UAT 47/7, Bl. 259']; Annahme der Wahlen, Beglückwünschung der Gewählten. [UAT 47/7, Bl. 259']
Akte
Acta Senatus, Bd. 55
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.