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Handakten Reinhardts: Aufbau der Reichswehr
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, M 660/034 Militärischer Nachlass Walther Reinhardt, Generalleutnant und preußischer Kriegsminister, *1872 +1930
Militärischer Nachlass Walther Reinhardt, Generalleutnant und preußischer Kriegsminister, *1872 +1930 >> Unterlagen >> 1. Militärische und politische Laufbahn >> 1.3 Preußischer Kriegsminister und Chef der Heeresleitung 1919-1920
1919-1920
Enthält:
a) Bericht "Denkschrift über Aufstellung einer Reichswehr"; Ansprachen Reinhardts (Konzepte); Stellungnahme des Marschalls von Biberstein, 27. Februar 1919; Protokoll der Besprechung mit den Verbindungsoffizieren, 31. März 1919; Bericht "Erfahrungen über Bekämpfung innerer Unruhen", 14. Mai 1919; Bericht über die Verhandlungen im Oberpräsidium Stettin am 17. Juli 1919; Schreiben Reinhardts an den Präsidenten der verfassungsgebenden Preussischen Landesversammlung sein Amt als Kriegsminister betreffend, 16. September 1919; mehrere Schreiben, die Schrift "Was ist in Deutschland geschehen?" betreffend, 1919; Verzeichnis der Kommandierungen zum Reichswehrministerium, 1. Oktober 1919; Stellungnahme Reinhardts zur militärpolitischen Lage Deutschlands, 11. Februar 1920; Originalschreiben von Seeckts an Reinhardt über die Gefahr von "Bünden" für die Reichswehr, 14. Oktober 1920
b) französische Stimmen zum Aufbau der Reichswehr, darunter "Le Martin" vom 25. Januar 1919
c) zwei Zeitungsartikel zur Bildung der Reichswehr: "Schwäbischer Merkur" Nr. 94, 26. Februar 1919 (Berichte über die Debatten in der Nationalversammlung über die Bildung der Reichswehr) und "Schwäbische Kronik" Nr. 92, 25. Februar 1919 ("Betrachtungen zu dem Entwurf der württembergischen Verfassungskunde")
d) Schreiben von Offizieren an Reinhardt im Zusammenhang mit dem Aufbau des Offizierskorps der Reichswehr wegen Weiterverwendungen und Entlassungen; anonymer Drohbrief eines Offiziers an Reinhardt, 22. Januar 1919
e) Übernahme und Entlassung von Offizieren des Kaiserlichen Heeres, Erlass Reinhardts vom 24. Juni 1919 betreffend das Ausscheiden von Offizieren aus dem Dienst und Reaktion des Offizierskorps darauf; Schreiben des Kriegsministers a.D. vom 27. Juli 1919; Schreiben von Seeckts an Reinhardt vom 29. August 1919 über Weiterverwendung von Offizieren und Antwort Reinhardts darauf; vertrauliche Berichte der Reichswehrgruppenkommandos über die Stimmung unter den Offizieren
f) Militärische Verordnungsblätter mit Verordnungen über die Reichswehr: "Gesetz über die Bildung einer vorläufigen Reichswehr" in: "Armee-Verordnungsblatt", 53. Jahrgang, Nr. 25, 15. März 1919, "Zusatz zur Ausführungsverordnung zum Gesetz über die Bildung einer vorläufigen Reichswehr vom 31. März 1919" in: "Armee-Verordnungsblatt", 53. Jahrgang Nr. 30, 4. April 1919, "Bildung einer vorläufigen Reichswehr 12. Juni 1919" in: "Württembergisches Militär-Verordnungsblatt", Nr. 45, 19. Juni 1919, "Bekleidung und Ausrüstung der vorläufigen Reichswehr 5. Juni 1919" in: "Württembergisches Militär-Verordnungsblatt", Nr. 48, 25. Juni 1919, "Ausübung des Vereins- und Versammlungsrechts in der Reichswehr 12. Juni 1919" in: "Württembergisches Militär-Verordnungsblatt", Nr. 51, 3. Juli 1919; Aufruf Reinhardts an die preußische Armee anlässlich ihrer Auflösung und ihrem Aufgehen in der Reichswehr im "Militär-Wochenblatt", Nr. 42, 4. Oktober 1919
g) Ansprachen des Chefs der Heeresleitung, General von Seeckt, an das Offizierskorps der Reichswehr, 1919/1920
h) Berichte über Besuche und Besichtigungen bei einzelnen Abteilungen der Reichswehr (Armeeoberkommando Nord, Württemberg, Schlesien, 1919)
i) Interalliierte Überwachungskommission: Verhältnis der Reichswehr zu den Besatzungs- und Kontrollbehörden, 1919
k) Beziehungen des Reichswehrministeriums zu anderen Reichsministerien, 1919
l) "Fall Reinhard": Gestellung einer Ehrenkompanie für Generalfeldmarschall von Hindenburg und die geforderte Entlassung des Obersten Reinhard, 1919/1920
Darin: Fotoalbum mit Aufnahmen vom Freiwilligen Landesjägerkorps und seinem Aufstellungsstab (60 Fotos, Mai 1919)
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.