Graf Johannes von Bentheim (Benthem) bekundet, daß er mit Zustimmung seiner Brüder Egbert, Vicedominus in Münster, und Balduin, Domherr zu Osnabrück, sowie seiner Frau Mechthild und seiner Kinder Simon, Hedwig, Adelheid und Lisa dem Ritter Johannes von Langen und dessen Erben für 450 Mark münsterischer Pfennige die folgenden Eigengüter verkauft hat: Zwei Häuser (domus) zu Hantkena mit Mühlenstätte (molenstede), Wald, Fischerei und allem Zubehör, das Haus tor Polle mit der Mühle, dem Holzgericht (holtgherichte) und allem Zubehör, zwei Häuser zu Somerhem und ein Haus zu Wesele mit den zugehörigen Leuten und allem Zubehör. Der Aussteller und seine genannten Verwandten haben die Güter aufgelassen, die Graf Johannes dem Käufer nunmehr zu erblichem Lehen überträgt, das auch in weiblicher Linie weitervererbt werden kann. Siegelankündigung des Ausstellers, seiner Brüder und seiner Frau. Actum Benthem in kaminata nostra. Zeugen: Heinrich Korff (Korf), Ludolf Hake, Ritter, Lambert von Langen, Dietrich Stempel, Johannes Hake, Hermann von Bramhorn (Bramhorne), Rudolf von Langen, Eberhard Korff, Wilhelm von Busche, Hugo Bar (Ursus), Arnold Paschedach, Friedrich von Quendorf (Quendorpe), Arnold von Dedem, Eilhard von Sebelingen, Knappen. die invencionis beati Stephani prothomartiris