Propst Willehelmus von Marsberg (in Monte Martis, in monte Eresberg) und die Ratsherren und Bürger (burgenses) daselbst beurkunden, daß Ritter Elrich von Westheim (Elricus de Westhem, Weistheim), Sohn des Ritters Elrich, Güter (bona) in Oesdorf (Osninctorph, Osnincthorp) aus der Hand Vogts Widekind von Keseberg zu Lehen empfangen und einige Jahre besessen habe. Dann aber habe er Kloster Bredelar (Breydelar, Breidelare) unter Vermittlung der Ritter Alradus und Andreas die Güter, nachdem er sie Vogt resigniert hatte, für 100 Mark verkauft, wie eine Urkunde des Abtes von Haina (de Hegene) ausweise. Schließlich haben Elrichs Frau Mathia und seine drei Brüder Johannes, Swicher und Burchard auf die Güter und weitere in demselben Dorf, die das Kloster von Elrichs Vater Elrich und seinem Onkel Ulrich (Olrico) erhalten hatte, verzichtet, ebenso Burchard von Rothen und Hermann, Sohn des Bernardus Argenteus [Fehlt in der einen Ausfertigung], die für sich Rechte an den Gütern beansprucht hatten. Ferner habe die Äbtissin von Neuenheerse (Heresia) Güter in Oesdorf, die sie den drei Brüdern überlassen hatte, Kloster Bredelar übertragen, so daß Kloster Bredelar (claustrum in Breydelar) nun alle Westheimschen Güter in Oesdorf besitze. Siegel angekündigt. Acta sunt hec anno gratie MCCXXXI concurrente II indictione III

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Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen
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