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Erhart Truchseß von Wetzhausen, Domherr und oberster Kantor zu Bamberg, entscheidet auf Anweisung Bischof Philipps zu Bamberg im Salgericht (Hofgericht) in Streitigkeiten zwischen dem Kloster Langheim einerseits und Claus von Redwitz andererseits wegen nicht zurückgezahlter 200 fl., die das Kloster ihm geliehen hatte. Fabian Elblein, Konventherr zu Langheim, hatte anstelle seines Abtes, Johann IV. Schad, geklagt, dass die dem Claus von Redwitz schon von Abt Johann III. genannt Dinstleben geliehenen 200 fl. schon mehrfach zurückgefordert, aber nicht bezahlt worden wären. Ebenso wären Zinsen von einem Gut am "Hungerberg" (= Hummenberg) nicht gezahlt worden. Claus von Redwitz hatte erklärt, dass er nichts von den 200 fl. Schulden wisse und wegen der Zinsen mit Abt Johann III. genannt Dinstleben eigentlich einen Wechsel vereinbaren hatte wollen, nach dessen Tod Abt Johann IV. Schad allerdings Karl und Heinz von Guttenberg als Schiedsleute vorgeschlagen habe. Die Ausführungen des Claus von Redwitz waren als undeutlich und teilweise falsch von den Sprechern des Klosters Langheim kritisiert worden. Entschieden wird, dass die Antworten des Claus von Redwitz zu unklar und undeutlich sind und er dem Kloster deutlich antworten soll, worüber er sich sofort beschwert. Räte des Richters sind Dr. Peter Knorr, Propst zu Ansbach, Dr. Dietrich Morung und Heinrich Lebenter und Martin Tumpeck, Chorherren zu St. Stefan, Friedrich Frey und Johannes Sacerianer, Chorherren zu St. Gangolf, Johannes Lämmlein und Nikolaus Lauffer, Chorherren zu St. Jakob, Ritter Albrecht von Redwitz, Ritter Apel von Lichtenstein, Heinz von Redwitz zu Küps, Klaus von Giech, Hartung Truchseß, Wilhelm Hauger, Moritz von Streitberg, Georg von Egloffstein und Hans Ermreicher. - Siegler: Truchseß von Wetzhausen, Erhart
Erhart Truchseß von Wetzhausen, Domherr und oberster Kantor zu Bamberg, entscheidet auf Anweisung Bischof Philipps zu Bamberg im Salgericht (Hofgericht) in Streitigkeiten zwischen dem Kloster Langheim einerseits und Claus von Redwitz andererseits wegen nicht zurückgezahlter 200 fl., die das Kloster ihm geliehen hatte. Fabian Elblein, Konventherr zu Langheim, hatte anstelle seines Abtes, Johann IV. Schad, geklagt, dass die dem Claus von Redwitz schon von Abt Johann III. genannt Dinstleben geliehenen 200 fl. schon mehrfach zurückgefordert, aber nicht bezahlt worden wären. Ebenso wären Zinsen von einem Gut am "Hungerberg" (= Hummenberg) nicht gezahlt worden. Claus von Redwitz hatte erklärt, dass er nichts von den 200 fl. Schulden wisse und wegen der Zinsen mit Abt Johann III. genannt Dinstleben eigentlich einen Wechsel vereinbaren hatte wollen, nach dessen Tod Abt Johann IV. Schad allerdings Karl und Heinz von Guttenberg als Schiedsleute vorgeschlagen habe. Die Ausführungen des Claus von Redwitz waren als undeutlich und teilweise falsch von den Sprechern des Klosters Langheim kritisiert worden. Entschieden wird, dass die Antworten des Claus von Redwitz zu unklar und undeutlich sind und er dem Kloster deutlich antworten soll, worüber er sich sofort beschwert. Räte des Richters sind Dr. Peter Knorr, Propst zu Ansbach, Dr. Dietrich Morung und Heinrich Lebenter und Martin Tumpeck, Chorherren zu St. Stefan, Friedrich Frey und Johannes Sacerianer, Chorherren zu St. Gangolf, Johannes Lämmlein und Nikolaus Lauffer, Chorherren zu St. Jakob, Ritter Albrecht von Redwitz, Ritter Apel von Lichtenstein, Heinz von Redwitz zu Küps, Klaus von Giech, Hartung Truchseß, Wilhelm Hauger, Moritz von Streitberg, Georg von Egloffstein und Hans Ermreicher. - Siegler: Truchseß von Wetzhausen, Erhart
Erhart Truchseß von Wetzhausen, Domherr und oberster Kantor zu Bamberg, entscheidet auf Anweisung Bischof Philipps zu Bamberg im Salgericht (Hofgericht) in Streitigkeiten zwischen dem Kloster Langheim einerseits und Claus von Redwitz andererseits wegen nicht zurückgezahlter 200 fl., die das Kloster ihm geliehen hatte. Fabian Elblein, Konventherr zu Langheim, hatte anstelle seines Abtes, Johann IV. Schad, geklagt, dass die dem Claus von Redwitz schon von Abt Johann III. genannt Dinstleben geliehenen 200 fl. schon mehrfach zurückgefordert, aber nicht bezahlt worden wären. Ebenso wären Zinsen von einem Gut am "Hungerberg" (= Hummenberg) nicht gezahlt worden. Claus von Redwitz hatte erklärt, dass er nichts von den 200 fl. Schulden wisse und wegen der Zinsen mit Abt Johann III. genannt Dinstleben eigentlich einen Wechsel vereinbaren hatte wollen, nach dessen Tod Abt Johann IV. Schad allerdings Karl und Heinz von Guttenberg als Schiedsleute vorgeschlagen habe. Die Ausführungen des Claus von Redwitz waren als undeutlich und teilweise falsch von den Sprechern des Klosters Langheim kritisiert worden. Entschieden wird, dass die Antworten des Claus von Redwitz zu unklar und undeutlich sind und er dem Kloster deutlich antworten soll, worüber er sich sofort beschwert. Räte des Richters sind Dr. Peter Knorr, Propst zu Ansbach, Dr. Dietrich Morung und Heinrich Lebenter und Martin Tumpeck, Chorherren zu St. Stefan, Friedrich Frey und Johannes Sacerianer, Chorherren zu St. Gangolf, Johannes Lämmlein und Nikolaus Lauffer, Chorherren zu St. Jakob, Ritter Albrecht von Redwitz, Ritter Apel von Lichtenstein, Heinz von Redwitz zu Küps, Klaus von Giech, Hartung Truchseß, Wilhelm Hauger, Moritz von Streitberg, Georg von Egloffstein und Hans Ermreicher. - Siegler: Truchseß von Wetzhausen, Erhart
Kloster Langheim, Urkunden 1051
Urkunden des Klosters Langheim (A 135/I) Lade 195 Nr. 283
Kloster Langheim Urkunden 1476 III 28
Kloster Langheim, Urkunden
Kloster Langheim, Urkunden >> Aktenplan Kloster Langheim >> Urkunden
28.03.1476
Kloster Langheim, Urkunden
Pergament
Urkunden
ger
Langheim (= Klosterlangheim, Lk Lichtenfels), Kloster
Hummenberg (Gde. Oberlangenstadt, Lk Kronach)
Truchseß von Wetzhausen, Erhart
Bamberg, Domherr Erhart Truchseß von Wetzhausen
Bamberg, Hochstift, Salgericht, Richter Erhart Truchseß von Wetzhausen
Bamberg, Hochstift, Salgericht
Bamberg, Domkantor Erhart Truchseß von Wetzhausen
Bamberg, Bischof Philipp Graf von Henneberg
Redwitz, Claus von
Langheim (= Klosterlangheim, Lk Lichtenfels), Abt Johann Bückling
Langheim (= Klosterlangheim, Lk Lichtenfels), Kloster, Konventherr Fabian Elblein
Langheim (= Klosterlangheim, Lk Lichtenfels), Elblein Fabian (Konventherr)
Elblein, Fabian, Langheim (= Klosterlangheim, Lk Lichtenfels)
Langheim (= Klosterlangheim, Lk Lichtenfels), Kloster, Abt Johann III. von Guttenberg genannt Dinstleben
Langheim (= Klosterlangheim, Lk Lichtenfels), Kloster, Abt Johann IV. Schad
Hummenberg (Gde. Oberlangenstadt, Lk Kronach), Schaumberg (adel. Fam.)
Guttenberg, Karl von
Guttenberg, Heinz von
Knorr, Peter, Ansbach
Ansbach, Knorr Peter (Propst)
Bamberg, Morung Dr. Dietrich (Kanoniker Stift St. Stefan)
Bamberg, Stift St. Stephan, Kanoniker Dr. Dietrich Morung
Morung, Dr. Dietrich, Bamberg
Lebenter, Heinrich, Bamberg
Bamberg, Stift St. Stephan, Kanoniker Heinrich Lebenter
Bamberg, Lebenter Heinrich (Kanoniker Stift St. Stefan)
Tumpeck, Martin, Bamberg
Bamberg, Stift St. Stephan, Kanoniker Martin Tumpeck
Bamberg, Tumpeck Martin (Kanoniker Stift St. Stefan)
Frey, Friedrich, Bamberg
Bamberg, Frey Friedrich (Kanoniker Stift St. Gangolf)
Sacerianer, Johannes, Bamberg
Bamberg, Sacerianer Johannes (Kanoniker Stift St. Gangolf)
Bamberg, Stift St. Gangolf, Kanoniker Friedrich Frey
Bamberg, Stift St. Gangolf, Kanoniker Johannes Sacerianer
Lämmlein, Johannes, Bamberg
Lauffer, Nikolaus, Bamberg
Bamberg, Lämmlein Johannes (Kanoniker Stift St. Jakob)
Bamberg, Lauffer Nikolaus (Kanoniker Stift St. Jakob)
Bamberg, Stift St. Jakob, Kanoniker Nikolaus Lauffer
Bamberg, Stift St. Jakob, Kanoniker Johannes Lämmlein
Redwitz, Albrecht von
Lichtenstein, Apel von
Redwitz, Heinz von
Küps (Lk Kronach), Redwitz (adel. Fam.)
Giech, Klaus von
Truchseß, Hartung
Hauger, Wilhelm, Bamberg
Bamberg, Hauger Wilhelm
Streitberg, Moritz von
Egloffstein, Georg von
Ermreicher, Hans, Bamberg
Bamberg, Ermreicher Hans
Information on confiscated assets
Further information
BZK no.
The Bundeszentralkartei (BZK) is the central register of the federal government and federal states for completed compensation proceedings. When a claim is entered into the BZK, a number is assigned for unique identification. This BZK number refers to a compensation claim, not to a person. If a person has made several claims (e.g. for themselves and for relatives), each claim generally has its own BZK number. Often, the file number of the respective compensation authority is used as the BZK number.
This number is important for making an inquiry to the relevant archive.
Delict according to Nazi judicial system
Conduct that was first criminalized under National Socialism (e.g. the Treachery Act, ‘Judenbegünstigung’) or which the Nazi judiciary prosecuted more severely (e.g. high treason).
Reason for persecution
The reasons provided here are based on the wording in the reasons for persecution stated in the sources.
Role in the proceeding
‘Verfolgt’ refers to a person who submitted a compensation claim for damage caused by Nazi persecution. If the application was submitted by a person other than the persecuted person, this other person is designated as ‘antragstellend’ and their relationship to the persecuted person, if there is one, is noted. In the sources, the persecuted person is sometimes referred to as ‘Geschädigter’ (aggrieved party) and the applicant as ‘Anspruchsberechtigter’(claimant).
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