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Heiratsakten der Herzogin Sabina von Württemberg und des Landgrafen Wilhelm von Hessen. Fasz. III
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, G 52 Landgräfin Sabine von Hessen (1549-1581)
Landgräfin Sabine von Hessen (1549-1581) >> Unterlagen zu Landgräfin Sabine von Hessen
1565-1566
Enthält:
- "Allerlei Schreiben betr. die Heirathshandlung zwischen Landgraf Wilhelm zu Hessen und Fräulein Sabina Herzogin zu Württemberg, fürnemlich Abredungen und Vergleichung mit dem Goldschmid, sammt einem Verzeichniß, was ungefähr zu Abfertigung hochgedachten Fräuleins und sonst für Unkosten auflaufen worden.
- Item was man von Frankfurt bringen soll, und dann welcher maßen etliche Fürsten zu der Hochzeit geladen, und wie man sich gegen etliche entschuldigt, aus was Ursachen sie nicht berufen seien;
- item wie das Frauenzimmer unterwegs soll quartiert werden, Zugordnung, Memorial den Zug nach Marburg, Eintritt daselbst und was sonst mehr auf der Hochzeit zu verrichten
- item wie es in unseres gn. Fürsten und Herrn Abwesen, wann Chur- und Fürsten durch das Land ziehen, soll gehalten werden, item Memorial, Landhofmeistern, Canzlern, Vicekanzlern hinterlassen, sammt Befehl an alle Burgvögte der Befestigungen, Curierzettel der Fürsten;
- item welchermaßen die Fürsten mit Ringen und die Fürstinnen mit Kleinodien und Ketten, und das Frauenzimmer mit Ringen, auch die Grafen Herrn und vom Adel mit Kränzen verehrt worden etc." nro. 1-84 (5 a-c; 81 a b)
U.a.:
- mehrere Verzeichnis von Personen, denen Ringe, Ketten und Kränze verehrt wurden (ohne nähere Beschreibung der Objekte, u.a. fol. 209-210);
- Ankauf von goldenen Röslein, Buckeln und Knöpfen, geschmelzten Armbändern, Ketten und Gürteln auf der Frankfurter Messe durch Jakob Schneider; 1565 (fol. 190-197);
- Ankauf von Kleinodien, Ringen und Ketten u.a. mit Rubinen, Diamanten und Smaragden, tw. zur Verehrung an Fürsten, Grafen und Edelleute, sowie von ungefassten Steinen; 1566 (fol. 198-201);
- Korrespondenz mit Hans Raiser, Goldschmied zu Augsburg, über Anfertigung von Ringen und Kleinodien für die Hochzeit; 1565 (fol. 202, 207-208, 211-212);
- Kostenaufstellung über Ringe und Kleinodien; o.D. (fol. 203-204);
- Verzeichnis von Kleidern und Stoffen aus gold- und silberdurchwirktem Tuch, Samt, Seide, Atlas, Damast u.a., die Fräulein Sabine übergeben wurden; o. D. (fol. 213-218);
- Aufstellung der Unkosten für die Abfertigung des Fräuleins Sabina, u.a. Kosten für Schmuck, Kleider etc.; o.D. und 1565 (fol. 219-232);
- Vergleich und Abrede über Gegenstände, die Hans Raiser für die Hochzeit herstellen soll: Halsbänder, Kleinodien, Armbänder, Kreuze, Ringe, Barettschmuck (Spangen, Röslein) aus Edelstein (Diamant, Rubin, Smaragd), Perlen, geschmelzter Arbeit; 1565 (fol. 233-236);
- Verzeichnis von Schmuck, den Franz Kurz im Auftrag Herzog Christophs bei Hans Raiser gekauft hat: Kleinodien, Kreuze und Ringe mit Edelsteinen (Diamant, Smaragd, Rubin); o.D.
- weiterer Vergleich mit Hans Raiser über die Herstellung folgender Objekte: Silbergeschirr und -besteck (Essigsilber, Becher, Leuchter, Löffel, Salzfässlein, Becken, "Scheuren"), tw. vergoldet; Goldketten; 1565 (fol. 241-250).
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.