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AmZ 49 (Nr. 28, 14.7.1847), Sp. 481f. „Der Kleine zeigte sich hier im Theater, wo er, von seinem Vater auf dem Piano begleitet, am 23. Juni einige Tulou'sche Compositionen vortrug. Bei einer für seine zarte Jugend bewundernswürdigen mechanischen Fertigkeit und Geschicklichkeit in der Handhabung eines nicht ganz dankbaren Instrumentes offenbarte er jenen Geist, der es nur als Mittel behandelt, nur als Sprachwerkzeug für die Sinnenwelt; seine Töne quollen gleichsam aus der Seele, und wenn man die Augen schloss vor der winzigen körperlichen Erscheinung, so konnte man glauben, alle diese lebenaufregenden, auf- und abrauschenden, jubelnden und klagenden Laute kämen aus einer Brust voll Jünglingsliebe und Jünglingshoffnung. Daher war auch der Eindruck auf die Zuhörer ganz anderer Art, als bei gewöhnlicher mechanischer Kunstfertigkeit, der Knabe entzückte, unaufhörlich begleitete ihn der Beifall unseres sonst so ruhigen Publikums.“ (Ebd.)