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Heimsheim, Enzkreis: "Heimshaim. Grundriß deren alda befindlichen Herrschaftl[ichen] Gebewen und Hoffraithen"
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, N 200 Pläne und Zeichnungen betreffend Altwürttemberg aus der Zeit bis 1806
Pläne und Zeichnungen betreffend Altwürttemberg aus der Zeit bis 1806 >> II. Technische Werke und Wasserbausachen >> 2. Einzelne Orte (in alphabetischer Folge) >> Bretten bis Herrenberg
10. Juni 1724
Enthält: kolorierte Federzeichnung; Situation im Grundriss, durch Großbuchstaben nummerierte Gebäude und Plätze: u. a. Kellerei bzw. Amtshaus (A) mit dem Grundriss des Erdgeschosses und mit dem Grundriss des Obergeschosses (auf aufgeklebtem Zettel), Scheuer (D) und Stallungen (E) im Kellereihof, Fruchtkasten (H), Haus des Amtsknechts (C), Zehntscheuer (K), Küchengarten (L), altes Schloss (B), Schlosshof (N), Stadtmauer (Q), Hofplatz der Freiherren von Gemmingen, Wohnung des Forstknechts der Freiherren von Gemmingen.
Beiliegend ausführliche Beschreibung der Gebäude mit Wertangaben, angefertigt von J. Ulrich Haimb am 22. Juli im Auftrag des württembergischen Premierministers Friedrich Wilhelm Graf von Grävenitz, mit Schellack-Siegel Haimbs, 11 S.
1 Schr. (11 S.), 1 Plan
folio, 70,5 x 64 (Höhe x Breite)
Autor/Fotograf: Baumeister J. Ulrich Haimb
Karten und Pläne
Schaden: Tintenfraß
Ausführung: mehrfarbig
Orientierung: o. Or.
Maßstab: Linearmaßstab, 60 Schuh = 12,2 cm [ca. 1 : 140, unter Zugrundelegung eines württembergischen Schuhs = 28,6 cm umgerechne
Blattzahl: 1
Heimsheim, das ab 1687 zu Württemberg gehörte, war 1724-1733 Mannlehen des württembergischen Premierministers Friedrich Wilhelm Graf von Grävenitz. Die Anfertigung des vorliegenden Planes erfolgte anlässlich des Übergangs des Ortes an den Minister.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.