Der Bader Wölflin Donauer ("Tu/o/nower") und seine Ehefrau Margarete, beide Bürger zu Ulm, verkaufen dem Bader und Ulmer Bürger Johann Gerung von Wesingen [Wössingen Gde. Walzbachtal/Lkr. Karlsruhe oder Wessingen Gde. Bisingen/Zollernalbkreis oder Wessingen Gde. Unterschneidheim/Ostalbkreis] ihre Badestube [das abgegangene Donauer- oder Wölflinsbad, Bereich Glöcklerstraße 6] mit der zugehörigen Hofstatt in Ulm bei der Steinernen Brücke ("by der Stayninen Prugg") [abgegangen, Bereich Glöcklerstraße] zwischen der Mühle [vermutlich die abgegangene Reißermühle, Bereich nördlich Neue Straße 47] und Kuttermanns Haus jenseits der Blau ("Plawe"). Davon stehen der Deutschordenskommende ("den Tu/e/tschen Herren") in Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3] jährlich 7 rheinische Gulden und 3 Schilling Heller, 3 Weihnachtshühner und 2 Pfund Pfeffer als Erstzins und Kraft Löw wöchentlich 3 Schilling Heller als Afterzins zu. Außerdem erhält die Stadt Ulm von der Hofstatt vor der Badestube jährlich 2 Pfund 13 Schilling und 4 Heller sowie 1 Weihnachtshuhn als Erstzins. Dafür hat ihnen der Käufer 152 rheinische Gulden bezahlt.