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Neue Berliner Musikzeitung 19 (Nr. 17, 26.4.1865), S. 132f.: "Das dritte und letzte Concert der Grossherzogl. Hofcapelle bot Folgendes: Ouvertüre zur Oper „Fierrabras" von F. Schubert — Recitativ und Arie aus „Rinaldo" von Händel — Concert in Form einer Gesangsscene von Spohr (Herr Kömpel) — Suleika von Mendelssohn und Ungeduld von Schubert (Frl. Erna Borchard) — Nachklänge von Ossian, von Gade — Beethoven's Sinfonie eroica. Die Orchestersachen liessen nichts zu wünschen übrig, Concertmeister Kömpel excellirte durch seine Wiedergabe des Spohr'schen Meisterwerks und Frl. Borchard wusste sich durch ihr klangvolles, gut geschultes Organ (Mezzosopran) grosse Sympathieen zu erwerben. Wie wir hören, ist die talentvolle Künstlerin bestimmt, Frl. Rastelli, welche eine ebenso unglückliche Acquisition wie früher der Opernsänger Wie- oder Weiland war, zu ersetzen, was sicherlich von allen Freunden eines schönen Gesanges willkommen geheissen werden wird. In gleicher Weise wusste sich Frl. Auguste Götze, Tochter des Leipziger Professor Götze, in einem eigenen Concerte bestens zu behaupten; sie sang: „In questa tomba oscura", Ariette von Beethoven, Erlkönig von Schubert, schwedisches Volkslied von Berg, „Ich grolle nicht" von Schumann und wusste ihre prächtige Altstimme — ein trefflicher Beleg für die gute Schule ihres Vaters — nach allen Seiten zur Geltung zu bringen." Weimarische Zeitung Nr. 74, 28. März 1865, S. 1