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Brand zu Burbach am 04.06.1758 und Unterstützung der Geschädigten, Band 1
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Freier Grund Sel- und Burbach >> 1. Nassau-Dillenburgische Regierung >> 1.5. Bau- und Brandsachen
1758-1760
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Gesuch der Kinder des Johann Peter Wendel zum Roth im Amt Herborn um Verkauf eines abzubrechenden Gebäudes; Widersetzlichkeiten des Johannes Daub und Michel Patt zu Rinsdorf bei der Löschung des Brandes in Burbach und deren Inhaftierung; Gesuch des Oberförsters Löber zu Burbach um Überlassung einiger Zimmer zu Burbach nach dem Brand; Supplik der brandgeschädigten Witwe Weber und des Johann Ernst Heyn zu Burbach wegen einer im Amt Ebersbach gekauften Scheuer; Gesuch des Landmilizlieutenants Fuchs zu Burbach um Überlassung einiger Stämme Bauholz; Gesuche diverser brandgeschädigter nassauischer Untertanen zu Burbach um Holzanweisungen für die Reparaturen von Häusern und für Geschirre; Spezifikation der abgebrannten Hofstätten in Burbach (63 Häuser, 49 Scheuer und 8 Ställe); Gesuch der Gemeinde Burbach um Unterbringung des dortigen Oberpredigers Wilhelm Henrich Manger im Burbacher Amtshaus; Gesuch der Dorothea Elisabeth Weber, geborene von Trümbach, zu Burbach um eine Anleihe von 150 Reichstalern; Ermittlungen, Berichte und Verfügungen über die Brandschäden in Burbach und deren Beseitigung; Plan der Brandstätten in Burbach bzw. aller am 04.06.1758 abgebrannten Gebäude, aufgenommen von J. H. von Pfau am 21.06.1758 (koloriert, fol. 112); Spezifikationen der von den Ämtern Haiger, Herborn und Beilstein den Brandgeschädigten zu Burbach beigesteuerten Hilfsgelder und Bauholzstämme; Gesuch des Burbacher Amtsboten Johannes Peter Litsch um Schenkung eines Malters Backfrucht; Spezifikation des finanziellen Schadens und Verlust der Brandgeschädigten zu Burbach; Verzeichnis der finanziellen Unterstützungen des Amts Driedorf für die Brandgeschädigten zu Burbach; Gesuch der Burbacher Brandgeschädigten um eine Kollekte im Ausland; Designation der im Fürstentum Siegen aufgebrachten Geld- und Naturaliensteuern für die Brandgeschädigten zu Burbach; Verzeichnisse der aufgebrachten Kollektengelder der Gemeinden Frohnhausen, Wissenbach, Nanzenbach, Oberschelden und Donsbach; Gesuch des Oberförsters Löber um Bezahlung seiner Pachtrückstände aus den erhobenen Kollektengeldern; Gesuch des Burbacher Amtsboten Johannes Peter Litsch um einen Vorschuss von 60 Gulden für den Ankauf einer Scheuer; Gesuch der Dorothea Elisabeth Weber, geborene von Trümbach, zu Burbach um einen freien Transport eines neuen Hauses nach Burbach. Korrespondenten u.a.: Geheimrat von Rauschard (Dillenburg), Regierungsrat von Erath (Dillenburg), Regierungsrat von Koppelow (Dillenburg), Regierungssekretär Gruter (Dillenburg), Oberförster Wilhelm Löber (Burbach), Amtmann Kinen (Burbach), Amtsvogt Hofmann (Burbach), Oberschultheiß Neuper (Haiger), Oberschultheiß Jeckeln (Herborn), Oberprediger Wilhelm Henrich Manger (Heistern), Dorothea Elisabeth Weber geborene von Trümbach (Burbach), H. L. Parcus (Beilstein), Anne Prinzessin von Oranien, Bürgermeister G. H. Petry (Driedorf), Reichmann (Driedorf), D. H. Grün (Hachenburg), Justizrat Schenck (Siegen), Oberkonsistorialrat Winckel (Siegen), Schnabelius (Dillenburg), Heimberger Johann Philipp Dörr (Niederschelden), Dapping (Dillenburg), Bierbrauer (Dillenburg).
313 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.