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Anstellung und Besoldung der Meisterschul-Vorsteher für musikalische Komposition
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Preußische Akademie der Künste >> 13. Unterricht >> 13.03. Meisterschülerausbildung >> 13.03.3. Meisterschulen (Einrichtung, Vorsteher, Schüler)
1868 - 1923
Enthält: Inhaltsverzeichnis (Bl. 1). Vorschläge für die künftige Organisation des Kompositionsunterrichts an der Akademie sowie der neugegründeten Abteilung für Instrumentalmusik, Separatvotum von Grell, Okt. 1869 (Bl. 8-13). Einrichtung der Meisterschulen für musikalische Komposition, Ernennung von Grell, Kiel, Bargiel und Taubert zu Vorstehern, 1882 (Bl. 25-27). Außerordentliche Unterstützung für August Wilhelm Bach, Juli 1868 (Bl. 5f.). Tod Bachs, Apr. 1869 (Bl. 7). Ernennung Friedrich Kiels als Lehrer für theoretischen Unterricht, Nov. 1869 (Bl. 14f.). Berufung Woldemar Bargiels als Lehrer für musikalische Komposition, Aug. 1873 (Bl. 19-23). Tod Kiels am 13. Okt. 1885 (Bl. 34), Nachfolger Heinrich Freiherr v. Herzogenberg 1886 (Bl. 35-39). Pensionierung v. Herzogenbergs - Nachfolger Bargiel - als Lehrer an der Hochschule für Musik 1889, Nachfolger Max Bruch - als Meisterschulvorsteher 1891 (Bl. 55f., 77-81). Tod Bargiels Febr. 1897, Nachfolge durch v. Herzogenberg (Bl. 87-91, 93f., 97-103). Vertretung v. Herzogenbergs durch Robert Radecke, 1899/1900 (Bl. 106-108, 115). Pensionierung und Tod v. Herzogenbergs, 1900 (Bl. 109-113, 116-122), Nachfolger Engelbert Humperdinck, Einschätzung von Gernsheim, Humperdinck und Rüfer. Vermutungen über die Berufung Humperdincks nach Wien, 1908 (Bl. 134-136). Ernennung Humperdincks zum Vorsteher der Abteilung für Komposition an der Hochschule für Musik 1911 (Bl. 147). Pensionierung Humperdincks 1920 (Bl. 216, 219f., 232-235, 242-244). Nachfolger: Ferruccio Busoni 1921 (Bl. 236-240, 245-248, 250-252, 255f., 261f.). Pensionierung Bruchs 1910, Verleihung des Königlichen Kronenordens 2. Klasse 1911 (Bl. 140-146). Nachfolger 1913: Georg Schumann, weitere Kandidaten Friedr. E. Koch, Philipp Rüfer und Arnold Schönberg, Bewerbungsschreiben von Koch und Schumann und Empfehlungsschreiben für Schönberg 1912, Bewertung aller Kandidaten (Bl. 149-162). Antrag von Schumann auf gleiche Bezahlung wie Pfitzner, 1921 (Bl. 241, 253f., 257f., 263-266). Tod Eduard August Grells, 10. Aug. 1886 (Bl. 40-48). Tod Tauberts, Jan. 1891, Pensionsregelungen und Nachfolge durch Martin Blumner, Direktor der Singakademie (Bl. 59-61, 64-71, 74f.). Pensionierung Blumners, 1901, Friedrich Gernsheim als Nachfolger, Einschätzung Gernsheims und Heinrich van Eykens (Bl. 123-131). Tod Gernsheims, Sept. 1916, Aufstellung der Meisterschüler Wladigneroff, Nitsche, Heyse, Spanjaard, Hanke, Wickop, Fritz Müller, Bullerjahn, Rohloff, Horstmann, Kowalsky, Krakauer, Tsanoff, Stiebitz, Heyland und Zeitler (Bl. 164-186, 189-192, 200f., 203f., 272). Vorschläge für Nachfolger: Richard Strauss, Max v. Schillings, F. E. Koch, Philipp Scharwenka (Bl. 187f.). Nachfolger Strauss, 1917 (Bl. 193-199, 205-215). Ausscheiden von Strauss als Meisterschulvorsteher Okt. 1920 (Bl. 221, 226f.), Nachfolger Hans Pfitzner (Bl. 218, 221-225, 228-231, 249f., 259f., 267-269). Vorschlag zur Wiedereinrichtung der vierten Meisterschul-Vorsteherstelle und ihre Besetzung durch Max Bruch, Febr. 1891 (Bl. 62f.). Abfolge im Vorsitz des Direktoriums der Hochschule für Musik 1886-1890 (Bl. 51f.): Professoren Schulze, Joachim, Rudorff. Gehaltserhöhung für die Meisterschul-Vorsteher, Juni 1909 (Bl. 137-139). Muster einer Anstellungsvereinbarung für die Verwalter planmäßiger Professorenstellen, 1922 (Bl. 270f.). Dispension Kiels vom Unterricht, 1870-1872 (Bl. 16-18), Urlaub für Taubert, 1879, 1885 (Bl. 24, 32), Grell, 1883 (Bl. 28), Bargiel, 1883, 1885, 1887, 1889, 1891 (Bl. 29, 33, 50, 57, 73), Kiel, 1884, 1885 (Bl. 30f.), v. Herzogenberg, 1887-1891, 1898-1900 (Bl. 49, 51-56, 58, 72, 105-106), Blumner 1892-1895, 1897, 1898, 1900 (Bl. 76, 83-85, 95, 104, 114), Bruch 1893, 1896 (Bl. 82, 86), Gernsheim 1915 (Bl. 163), Humperdinck 1918 (Bl. 202). Einrichtung von Zimmern für die Meisterschul-Vorsteher Gernsheim und Humperdinck im Neubau der Hochschule für Musik, 1902 (Bl. 132). Lehrplan der Meisterschulen für musikalische Komposition für das Großherzoglich Badische Ministerium der Justiz, des Kultus und Unterrichts, 1904 (Bl. 133). Enth. u.a.: Ausschnitte aus der Norddeutschen Allgemeinen und der Vossischen Zeitung, Febr. 1892, zu Vita und Begräbnisfeier Bargiels (Bl. 88f.). Protokolle folgender Sitzungen: Senat, Sektion Musik: 1. Mai 1897 (Teilnehmer: Blumner, v. Herzogenberg, Joachim, Schulze, Bruch, Succo, Friedrich v. Moltke): Tod Bargiels, Nachfolge durch v. Herzogenberg (Auszug; Bl. 93). 19. Mai 1917 (Teilnehmer: F. E. Koch, Barth, Krebs, Rüfer, Ph. Scharwenka, Schumann, Seiffert, Taubert): Tod Gernsheims, Vorschläge für Nachfolger: Richard Strauss, Max von Schillings, F. E. Koch, Philipp Scharwenka; Verleihung bzw. Verweigerung des Professoren- und des Musikdirektor-Titels (Bl. 187). 18. Mai 1920 (Teilnehmer: F. E. Koch, Amersdorffer, Barth, Humperdinck, Kahn, Krebs, Schmidt, Taubert): Pensionierung Humperdincks; neue Bestimmungen für das Institut für Kirchenmusik; Änderung des § 76 der Akademiesatzung; Unterrichtshonorar am Institut für Kirchenmusik (Bl. 217). 30. Juni 1920 (Teilnehmer: F. E. Koch, Humperdinck, Krebs, Kretschmar, Scharwenka, Schmidt, Seiffert, Taubert): Ausscheiden von Strauss als Meisterschul-Vorsteher, Nachfolger Hans Pfitzner; "Nationalhymne" von Rohrbach; Wahl von Koch und Taubert als Vorsitzender bzw. Stellvertreter des Musiksenats (Bl. 218). 21. Juli 1920 (Teilnehmer: Koch, Kahn, Krebs, Scharwenka, Seiffert): Ausscheiden von Strauss als Meisterschulvorsteher, Nachfolge Pfitzner; Bericht über Buchal (Bl. 223). Gesamtsenat: 29. Nov. 1917: (Teilnehmer: Schwechten, Amersdorffer, Engel, Franck, Herrmann, Hildebrand, Hoffmann, Hübner, Janensch, Kallmorgen, Kampf, Liebermann, Nentwig, Schaper; Barth, Humperdinck, Koch, Krebs, Rüfer, Schmidt, Schumann, Seiffert, Taubert, Strauss): Einführung von Strauss in den Senat; Wahl von Robert Kahn in den Senat, Sektion Musik; Verlängerung der Matrikel für Heinrich Dahmen, Meisterschüler bei Hübner; Glückwünsche für Julius Jacob; Wahl Ludwig Manzels zum stellvertretenden Senatsvorsitzenden für bildende Kunst, von F. E. Koch und E. E. Taubert zum Vorsitzenden bzw. Stellvertreter des Senats für Musik (Bl. 199). 12. Mai 1920: Pensionierung Humperdincks; Pensionierung Schwechtens als Meisteratelier-Vorsteher, Nachfolger: Poelzig; Berufung von Dr. Lenz zum Bibliothekar sowie von Spiegel und Wolfsfeld zu Lehrern an der akademischen Hochschule für bildende Künste (Auszug; Bl. 216).
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.