Landgraf Ludwig [X.] zu Hessen bekundet, dass er, nachdem der k. k. Geheime Rat Otto Heinrich von Gemmingen zu Hornberg am 3. Februar 1790 verstorben ist, das halbe Dorf Hoffenheim (Hofenheim), das zuvor die von Waldenburg genannt Schenckern zu Lehen hatten und dieser am 9. Juli 1787 mit seinem Bruder Sigmund von Gemmingen zu Hornberg und dem damaligen k. k. Generalleutnant und jetzigen kaiserlichen Kämmerer, Generalfeldzeugmeister und Ritter des militärischen Maria-Theresia-Ordens, seinem Bruderssohn Eberhard Georg von Gemmingen zu Hornberg und Rappenau erstmals zu Lehen erhalten hat, den beiden letzteren, noch lebenden Vasallen verliehen hat, zugleich mit deren Stammesvettern Otto Heinrich von Gemmingen, des verstorbenen Otto Heinrichs Sohn, und als Vormündern von dessen noch minderjährigem Bruder Sigmund beider Mutter Klara, verehelichte und geb. von Gemmingen, sowie dem Konsulenten der Reichsritterschaft des Orts Kraichgau Johann Georg Ühl, so wie dieses Mannlehen früher die von Hirschhorn, nach deren Aussterben Fürst Eitel Friedrich von Hohenzollern und schließlich die von Waldenburg genannt Schenckern hatten. Die von Gemmingen haben den Lehnseid durch einen Bevollmächtigten leisten lassen.