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Erträge, Schäden und Verpachtung des herrschaftlichen Hofes zu Rödgen
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Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Anfertigung von Anschlägen über den ökonomischen Ertrag sowie eines Inventars des herrschaftlichen Hofs Rödgen und Schadensberechnung des 1781-1783 entstandenen Misswuchses (1784-1786, 1803); Feststellung des Wertes der herrschaftlichen Güter zu Rödgen (1784); Gesuch des Hofpächters Göbel zu Rödgen um Nachlass seiner Pachtzahlung (1784); Transport von Inventar des Hofes Winchenbach auf die Höfe Rödgen und Hengsbach (1790); Anfertigung neuer Butten für das Brauhaus auf dem Hof Rödgen (1786); Aufnahme von Hagenschäden auf dem Hof Rödgen und deren Vergütung, mit Schadensspezifikationen (1795, 1797); Bericht an die Rentkammer zu Dillenburg über verübte Schäden der kaiserlich-königlichen Truppen, mit (1795); Gesuch des katholischen und reformierten Kirchspiels zu Rödgen um Überlassung des so genannten Glöcknergartens zur Erweiterung des Kirchhofs (1796); Erklärung des Hofpächters Göbel zu Rödgen wegen der dort einquartierten kaiserlich-königlichen Packknechte (1796); Absteinung des Hofes Rödgen (1796); Supplik des Glöckners Hermann Afhellen zu Rödgen wegen Manutenenz bei der Weidegerechtigkeit (1797); Veränderung eins zum Hof Rödgen gehörenden Haubergstücks zu einer Hochwaldung (1797); Bestimmung der Handfroner für den Hof Rödgen (1802); Gesuch des Johann Henrich Klingspor zu Siegen um Pachtung des herrschaftlichen Hofs Rödgen (1802). Korrespondenten u.a.: J. Roth (Rödgen), J. Siebel (Rödgen), Landkeller J. H. Krämer (Siegen), Dapping (Dillenburg), Tillmann Schöler, Heusler (Dillenburg), Justizrat Wolfgang Friedrich von Schenck (Dillenburg), Gerichtsschöffe Johannes Steinseifer (Rödgen), Gerichtsschöffe J. H. Jung (Rödgen), Justizrat M. Dresler (Siegen).
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.