1629 Jan. 26 Hans Vogt und Martin Ilg, Vierer, und die ganze Gemeinde des woellwarthschen Fleckens Leinroden entleihen von Lic. iur. Georg Cramer, Dekan, und dem Kapitel des Stifts Ellwangen 200 fl Landeswährung, ab 1630 jährlich auf den 22. Feb. (Petri Stuhlfeier) mit 10 fl verzinsbar. Sie setzen dafür ihr und ihrer Erben und Nachkommen gesamtes Hab und Gut zum Pfand. Das Hauptgut hatte zuerst Hans Seyboldt zu Rotsold (zum Rottensoldt) inne; von dessen Erben ging es auf ihren gebietenden Junker [Georg Ulrich von Woellwarth zu Leinroden und Polsingen], von diesem auf sie über. - Der Sr. Georg Ulrich von Woellwarth verspricht, bei Säumigkeit die Gemeinde von Obrigkeit wegen zur Zahlung anzuhalten. Sr.: Georg Ulrich von Woellwarth zu Leinroden und Polsingen, brandenburgischer Amtmann zu Rot [am See] Ausf. Perg., besch. - 1 Sg. abg. - Rv.: ... N[ota]: dießes Capital ist auf Petri Stuhl etc. 1748 abgelößt und die Zinnß bezahlt worden durch den Vogt Chr. Sig. Harrsch, worauf dieße Obligation von s. t. Herrn Cappittul-Oberammbtmann Gundermann zu Ellwangen extradirt wurde