Hartmann Beyer von Boppard, Burggraf zu Starkenberg, und andere als pfalzgräfliche Vertreter sowie Heinrich Schad (Schaiden), Zentgraf zu [Groß-]Wallstadt, und andere als Vertreter des Mainzer Stifts erstellen einen Chirographen über die Grenze zwischen der Grafschaft [Groß]Ostheim mit Zubehör einerseits und Otzberg sowie Umstadt mit Zubehör andererseits. Bis auf zwei Stellen sind sich beide Seiten über den Grenzverlauf einig, der folgendermaßen umschrieben wird: Vom Berg zwischen Hainstadt und [Wald-]Amorbach beginnend, über das "Hirtzengesesse" nach Dorndiel, über den Berg zum "Schlopfe", zu einem liegenden Stein, nach "Wiesseborn" zwischen Radheim (Rodeheym) und Schaafheimer Mark. Die mit Pfälzer und Mainzer Wappen versehenen Steine sollen bis zu Johannes Baptista [= 24.6.] gesetzt werden, wobei auch die Aufstellungspraxis vermerkt wird.