Johann, Erzbischof von Bremen, befreit das Kloster Lilienthal von aller bisherigen Verpflichtung gegen die Amtleute und Vögte in Ottersberg, besonders von der Abgabe von zwei groben Laken. Ausfertigung Pergament, 19 x 16,5 cm, in Teilen beschädigt. - Rep. 3 Lilienthal, Nr. 367. -2 Siegel angehängt, fehlen. Wij Johan van godes unde des stoles to Rome gnade ertzebischop, wij/ Erp deken unde dat gantze capittel der hilghen kerken to Bremen deon/ witlik und bekennen openbare yn desser scrifft vor allesweme, dat wij umme/ rechtes unde umme meringe godes deenstes willen af hebben ghedan allerleye/ schattinge, bede, umplicht unde overval, den unse amptlude und veoghede/ van deme Ottersberge an deme kleostere to deme Liliendale an eren luden unde/ geuderen wente an desse tijd pleghen to donde und to hebbende. Unde besundergen/ do wij aff de umplicht twier grawere laken, de dat vorscreven closter den ergen(omden)/ amptluden, vogheden unde eren deneren des jares pleghen to ghevende, dat kortes/ upghesettet was unde nicht lange wesen hadde unde willen eindrechtliken, dat/ nenerleye schattinge, bede, umplicht unde overval deme clostere to deme Liliendale/ eerscreven van den amptluden, vogheden unde eren deneren to deme Ottersberghe unde/ besunderghen bede der twier grawer laken nicht meer schal scheen, sunder se/ scheollen wesen affghedan to ewighen tiden. Des to ener betuchnisse unde/ bekantnisse so hebbe wij Johan ertzebiscop vorscreven unser secreet unde wij/ Erp deken unde dat gantze capittel der hilghen kerken to Bremen eerscreven/ unser secreet witliken hengen laten an dessen breeff. Na godes bord veerteyn/ hundert jare dar na yn deme achteynden jare, des neghesten sondaghes/ na des hilghen Lychames daghe.
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