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Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen (Archivtektonik) >> 04. Deposita von Kirchenkreisen und Kirchengemeinden >> 04.2. KG Kirchengemeinden >> 04.2.01. Kirchenkreis Bielefeld
1895 - 2016
Das Archiv der Ev. Petrikirchengemeinde Bielefeld (Ev. Kirchenkreis Bielefeld) wurde 2017 im Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen verzeichnet. Es umfasst insgesamt 199 Verzeichnungseinheiten, die sich über den Zeitraum von 1895 bis 2016 erstrecken.Die selbständige Petrikirchengemeinde ist erst mit Aufteilung der Altstadt-Kirchengemeinde Bielefeld 1952 errichtet worden. Wie die Überlieferung zeigt, war jedoch schon zuvor eine starke Verselbständigung des Petribezirks zu beobachten, spätestens seitdem er 1895 durch die Errichtung einer Pfarrstelle mit einem eigenen Pfarrer versorgt war. Erster Inhaber der Pfarrstelle war Heinrich Kortmann, bis dahin Hilfsprediger in dem Gemeindebezirk, der zum Pauluskirchbezirk der Altstadt-Kirchengemeinde gehörte. Gottesdienste wurden in der Pauluskirche gefeiert, bis zehn Jahre später die Errichtung eines eigenen Gemeindehauses mit Gottesdienstraum finanziert werden konnte. Materialsammlungen mit Chronik-Aufzeichnungen und vielen Fotos zum Gemeindeleben und den Gebäuden, die für Veröffent-lichungen zu verschiedenen Jubiläen der Gemeinde zusammengetragen wurden, zeugen im vorliegenden Archivbestand von den Anfangsjahren der Gemeinde und darüber hinaus auch von dem hohen Geschichtsbewusstsein der Gemeindeglieder. Neben den Aktivitäten des CVJM St. Petri sind außerdem die Auseinandersetzungen zwischen Bekenntnisgemeinde und Deutschen Christen im Rahmen des Kirchenkampfes während der NS-Zeit gut dokumentiert.Der Bestand wurde unter Zugrundelegung internationaler Verzeichnungsgrundsätze nach ISAD (G) erschlossen. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Bestellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke „Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter „Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen vom 20.02.2003 in der Fassung vom 29.10.2020 bzw. des Aufbewahrungs- und Kassationsplans der EKvW vom 29.10.2020.Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EKvW 4.294 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur des entsprechenden Archivales). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 4.294 Nr. ...".Weiterführende Literatur und Quellen zur Gemeindegeschichte, denen auch die genannten Eckedaten entnommen sind:Festschrift 100 Jahre Petrigemeinde 1895-1995.LkA EKvW A 6-02 (Sammlung Jesse).Murken, Jens: Die evangelischen Gemeinden in Westfalen Bd. 1 (Schriften des Landeskirchlichen Archivs der Evangelischen Kirche von Westfalen, 11), Bielefeld 2008, S. 193-195.
Form und Inhalt: Das Archiv der Ev. Petrikirchengemeinde Bielefeld (Ev. Kirchenkreis Bielefeld) wurde 2017 im Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen verzeichnet. Es umfasst insgesamt 199 Verzeichnungseinheiten, die sich über den Zeitraum von 1895 bis 2016 erstrecken.
Die selbständige Petrikirchengemeinde ist erst mit Aufteilung der Altstadt-Kirchengemeinde Bielefeld 1952 errichtet worden. Wie die Überlieferung zeigt, war jedoch schon zuvor eine starke Verselbständigung des Petribezirks zu beobachten, spätestens seitdem er 1895 durch die Errichtung einer Pfarrstelle mit einem eigenen Pfarrer versorgt war. Erster Inhaber der Pfarrstelle war Heinrich Kortmann, bis dahin Hilfsprediger in dem Gemeindebezirk, der zum Pauluskirchbezirk der Altstadt-Kirchengemeinde gehörte. Gottesdienste wurden in der Pauluskirche gefeiert, bis zehn Jahre später die Errichtung eines eigenen Gemeindehauses mit Gottesdienstraum finanziert werden konnte. Materialsammlungen mit Chronik-Aufzeichnungen und vielen Fotos zum Gemeindeleben und den Gebäuden, die für Veröffent-lichungen zu verschiedenen Jubiläen der Gemeinde zusammengetragen wurden, zeugen im vorliegenden Archivbestand von den Anfangsjahren der Gemeinde und darüber hinaus auch von dem hohen Geschichtsbewusstsein der Gemeindeglieder. Neben den Aktivitäten des CVJM St. Petri sind außerdem die Auseinandersetzungen zwischen Bekenntnisgemeinde und Deutschen Christen im Rahmen des Kirchenkampfes während der NS-Zeit gut dokumentiert.
Der Bestand wurde unter Zugrundelegung internationaler Verzeichnungsgrundsätze nach ISAD (G) erschlossen. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Bestellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke ”Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter ”Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.
Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen vom 20.02.2003 in der Fassung vom 29.10.2020 bzw. des Aufbewahrungs- und Kassationsplans der EKvW vom 29.10.2020.
Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.
Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EKvW 4.294 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur des entsprechenden Archivales). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 4.294 Nr. ...".
Weiterführende Literatur und Quellen zur Gemeindegeschichte, denen auch die genannten Eckedaten entnommen sind:
Festschrift 100 Jahre Petrigemeinde 1895-1995.
LkA EKvW A 6-02 (Sammlung Jesse).
Murken, Jens: Die evangelischen Gemeinden in Westfalen Bd. 1 (Schriften des Landeskirchlichen Archivs der Evangelischen Kirche von Westfalen, 11), Bielefeld 2008, S. 193-195.
The Bundeszentralkartei (BZK) is the central register of the federal government and federal states for completed compensation proceedings. When a claim is entered into the BZK, a number is assigned for unique identification. This BZK number refers to a compensation claim, not to a person. If a person has made several claims (e.g. for themselves and for relatives), each claim generally has its own BZK number. Often, the file number of the respective compensation authority is used as the BZK number.
This number is important for making an inquiry to the relevant archive.
Delict according to Nazi judicial system
Conduct that was first criminalized under National Socialism (e.g. the Treachery Act, ‘Judenbegünstigung’) or which the Nazi judiciary prosecuted more severely (e.g. high treason).
Reason for persecution
The reasons provided here are based on the wording in the reasons for persecution stated in the sources.
Role in the proceeding
‘Verfolgt’ refers to a person who submitted a compensation claim for damage caused by Nazi persecution. If the application was submitted by a person other than the persecuted person, this other person is designated as ‘antragstellend’ and their relationship to the persecuted person, if there is one, is noted. In the sources, the persecuted person is sometimes referred to as ‘Geschädigter’ (aggrieved party) and the applicant as ‘Anspruchsberechtigter’(claimant).
Search in Archivportal-D
You may find additional archival material on this person not related to Wiedergutmachung in the Archivportal-D.
Additional information on reason for persecution
Additional or more specific information on membership and group affiliation which were the reason for the persecution.