Der Schaffbinder Heinrich Kugler und seine Ehefrau Elisabeth ("Bethe"), Bürger zu Ulm, schenken dem Fundenhaus ("den armen funden kinden") in Ulm [abgegangen, Bereich zwischen westlicher Friedenstraße und Altem Friedhof, nicht genau lokalisierbar] einen jährlichen Zins von 10 Schilling Heller. Dieser gefällt von ihrem Teil eines Hauses und einer Hofstatt in Ulm zwischen den Häusern des Ulrich ("V/o/cz") Ammann und des Tüniger. Auf Haus und Hofstatt lasten bereits ein Erstzins von 2 Schilling Heller für das Dominikanerkloster ("den Predigern") [abgegangen, Bereich Grüner Hof 7, Lagerbuch Nr. 6, Adlerbastei 1-3], ein Zins von 1 Pfund Heller für das Franziskanerkloster ("den Barfu/o/zzen") [abgegangen, Bereich westlicher Münsterplatz, Lagerbuch Nr. 150] und ein Zins von 10 Schilling Heller für die armen Feldsiechen in Ulm am Gries [abgegangenes Spital der Armen Siechen mit Kapelle St. Leonhard, Bereich Friedenstraße 40]. Das Fundenhaus erhält seinen Zins nach dem Tod der Eheleute, und zwar zur Hälfte an Weihnachten und zur Hälfte am 24. Juni ("ze su/e/nwenden").