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Bedeutsame Vorgänge in Rechtssachen, Band 1
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Oberlandesgericht Zweibrücken, Akten >> 03 Organisation der Rechtspflege >> 03.31 Gerichtsverfassung im Allgemeinen
1921-01-01/1942-12-31
Enthält: Strafsache gegen den Bürgermeister und Kreisbauernführer Gotner aus Hornbach wegen Meineids (1937); Strafsache gegen den Ortsgruppenleiter des NSDAP von Mörsbach Otto Heim wegen Untreue und Unterschlagung (1937); Strafsache gegen den Heilpraktiker Otto Rapp in Pirmasens wegen fahrlässiger Tötung durch eine unrichtige Heilbehandlung (1937); Strafsache gegen den Kaufmann Friedrich Preißer in Pirmasens wegen Mordes an seiner Ehefrau (1937); Strafsache gegen den Mälzerarbeiter Johann Schollenberger aus Berghausen wegen Betrugs (unwahre Behauptung der Erbeutung einer Fahne im Gefecht von Rozelieurs am 25. August 1914) (1938-1939); Strafverfahren gegen den Oberbaurat in Ruhestand Karl Klein sen. in Pirmasens wegen Beleidigung des Architekten August Jockers in Pirmasens (dabei Urteilsabschrift des Amtsgerichtes Pirmasens vom 26. Januar 1938) (1938); Strafverfahren gegen den Weinhändler Philipp Hermann Steigelmann u.a. in Edenkoben wegen Vergehens gegen das Weingesetz (dabei Urteil der Strafkammer des Landgerichtes Landau i.d. Pfalz als Berufungsgericht vom 21. Mai 1938) (1938); Strafverfahren gegen Philippe Fuhrmann geb. Herrlich von Zweibrücken wegen versuchten Mordes an ihrem Ehemann, dem Maurer Wilhelm Fuhrmann, durch Bleizuckerbeigaben (1938); Strafverfahren gegen den Arbeiter Rudolf Johann Schirrmacher aus Elbing und Willi Szesny aus Nieden, beide Arbeiter im Arbeitslager Kroppacherhof, wegen Plünderung gelegentlich der Kundgebungen gegen die Juden in der Nacht vom 11. auf 12. November 1938 in der Wohnung der ledigen Jüdin Lilli Eskales in Zweibrücken (1938); Strafverfahren gegen den SA-Sturmführer Otto Faber in Zweibrücken, Führer des Arbeiterlagers Olsbachtal, wegen schwerer fahrlässiger Körperverletzung und Übertretung der Straßenverkehrsordnung (1939); Strafsachen gegen X. Schaich wegen heimtückischen Angriffs auf Staat und Partei und übler Nachrede (1939); Strafsache gegen den Bauhilfsarbeiter Ernst Petry aus Frankenstein (Pfalz) wegen Gewohnheitsverbrechen und versuchten Mordes, dabei Anklageschrift zum Sondergericht für den Oberlandesgerichtsbezirk von Zweibrücken in Kaiserslautern vom 18. April 1939 und Abschrift des Strafurteils desselben Gerichtes vom 25. Mai 1939 mit Urteilsspruch "Todesstrafe" (1939); Strafverfahren gegen die Ehefrau Berta Disberger in Neustadt a.d.W. wegen fortgesetzter übler Nachrede bzw. Verleumdung des Oberbürgermeisters Karl Schlee von Neustadt sowie zweier städtischer Beamte (1940); Strafverfahren gegen verschiedene Arbeiter des Lagers 2/95 des Reichsarbeitsdienstes, Arbeitsgau 32 wegen Landfriedensbruchs in Busenberg (1939); Schadenersatzklage des Schuhmachermeisters Otto Heß in Becherbach gegen das NS-Fliegerkorps, Gruppe 16 (Südwest), in Karlsruhe wegen Schadenersatz in Zusammenhang mit einem Autozusammenstoß (1939-1940); Strafsache gegen den Landwirt Jakob Nagel aus Kandel wegen Vergehens gegen das Heimtückengesetz und damit zusammenhängend ein Dienstaufsichtsverfahren (1940-1941); Verfahren gegen den Rechtsanwalt Adolf Kling in Zweibrücken wegen fortgesetzter Untreue in einem Konkursverfahren, dabei Anklageschrift und Urteil der Strafkammer des Landgerichtes Zweibrücken vom 16. Dezember 1941 (1941-1942); Strafverfahren gegen den Bauarbeiter Martin Fischer aus Rückmarsdorf bei Leipzig wegen unerlaubten Fotografierens im Westwallbereich und Eingabe seiner Ehefrau Edith Fischer wegen Zusendung des Strafbefehls an ihren bei den Truppen in Afrika kämpfenden Ehemann (1941); Strafsachen gegen Letter und Golz vor dem Sondergericht in Saarbrücken wegen Butterdiebstahls, hier: Kritik des Reichsministers der Justiz wegen nicht genügender Würdigung der Täter als Volksschädlinge (1941); Dienstaufsichtsbeschwerde des Forstverwalters a.D. Otto Merkel in Landau gegen den Amtsgerichtsrat Bohr in Landau (1941-1944); Strafverfahren gegen den Metzgermeister und Gastwirt Karl Blinn in Vogelbach wegen Schwarzschlachtung bzw. Verstoß gegen die Kriegswirtschaftsverordnung, dabei Urteil des Sondergerichts für den Oberlandesgerichtsbezirk Zweibrücken beim Landgericht Saarbrücken vom 26. November 1941 (1941)
