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Rentverschreibung
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Darin: [Rückvermerk:] L[itte]ra ij (= 1 1/2) flor. cum Hermannus Ketteler transaquas, nunc Micgeel venneman, terminus Cantate. [Rückvermerk:] Jn stedt einer verschribung [...] (stark verblaßt) eru asbecke to haltern von ij (= 1 1/2) gg. pension erkofft a[nno] 1596. [Rückvermerk:] ad XIII, No. 334.
Enthält: Vor dem Offizial verkaufen Herman Ketteler und seine Ehefrau Lyse, Bürger in Münster, dem Priester Johann Dyckenberch für 30 Rheinische Gulden eine jährlich am Sonntag Cantate fällige Rente von 1 1/2 Gulden aus ihrem Haus und Hof im Liebfrauenkirchspiel auf der Liebfrauenstraße zwischen den Häusern des Hermann Bennynck und des Egbert Bertoldynck, das bereits mit einer jährlichen Rente von 12 Mark belastet ist. Es verbürgen sich Kerstien Reckerdinck und Merten Hesze de Pelser, beide Bürger in Münster. Zeugen: Die Gerichtsdiener Christopherus Bobbencamp und Johannes Haesslage.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.