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Verkauf des 4. Teils des Zehnten in Frielendorf an Cappel durch die Brüder von Holzheim
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Kloster Spieskappel - [ehemals: A II] >> 1260-1269
1261 März 21
Ausf. Perg. - die beiden Sg. abh.: 1. DreieckSg. Widekinds von Holzheim; U.: [...] WIDEKINDI DE HOL[...]. 2. DreieckSg. der Stadt Homberg, Abb. Küch: Siegel (wie Nr.5) S.281 Nr.9, 7
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Acta sunt hec anno gratie 1261, feria secunda post Reminiscere
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Die Brüder Widekind und Unarg (Onargus) von Holzheim (Holzem) bekunden, daß sie den vierten Teil des Zehnten in Frielendorf (Frilingendorf) dem Stift Cappel zu Eigentumsrecht (a) und ewigem Besitz verkauft haben (vendidimus iure proprietatis perpetuo possidendam).
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: (13.Jh.) Super decimam in Frilingendorf. (Inventar 1527) xxii
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Ludwig (L.) Vogt (advocatus)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: die Brüder Eberhard (Eb.) und Konrad (C.) gen. Holzsadel (Calopselle)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Eberhard (Eb.) ehemaliger Schultheiß (quondam villicus) [zu Homberg] und seine Söhne
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Gerbert
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Store (Storo)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Ulrich (Vl.) von Rodemann (Rodenmannen)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Widekind von Holzheim und die Stadt Homberg
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: Abschrift Kopiar K 270, 55r
Vermerke (Urkunde): Literatur: Reuling: OL Ziegenhain (wie Nr.2) S.46
(a) 'iure proprietatis' gestrichen; vgl. dazu List: Stift Spieskappel (s. oben) S.129 f. Anm.5
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
