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Lindenfels: Vidimus eines Lehenbriefes von Pfalzgraf Friedrich bei Rhein für Franken v. Cronberg über ein Burglehen zu Lindenfels von 1454 und ein...
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A 1 Lindenfels, 1470-03-14 (1454-03-17 / 1460-02-22)
A 1 Urkunden der ehemaligen Provinz Starkenburg
Urkunden der ehemaligen Provinz Starkenburg >> 11 Orte, Buchstabe L >> 11.12 Lindenfels
1470 März 14 (C) 1460 Februar 22, Heidelberg (B) 1454 März 17, Mainz (A)
Kurpfalz
Abschrift (dt.), Papier (30,3 x 21,6-22,6 cm), [fol. 5r:] (1) rundes Wachssiegel, aufgedrückt, nicht erhalten (nur Abdruck sichtbar) (2) rundes Wachssiegel, aufgedrückt, nicht erhalten (nur Abdruck sichtbar) [fol. 6r:] (1) rundes Wachssiegel, aufgedrückt, nicht erhalten (nur leichter Abdruck sichtbar)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: (A) Maguncie dominica Reminiscere anno a natiuitate domini millesimo quadringentesimo quinquagesimo quarto (B) [fol. 1rv] Heydelberg vff fritag sant Peters tag ad kathedram anno domini millesimo quadringentesimo sexagesimo (C) [fol. 2rv-5r] Mitwochen nach dem sontag Inuocauit anno domini etc. LXXmo [septuagesimo]
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Lindenfels: Vidimus eines Lehenbriefes von Pfalzgraf Friedrich bei Rhein für Franken v. Cronberg über ein Burglehen zu Lindenfels von 1454 und eines Kaufbriefs wegen 2040 fl. Gült auf den Zoll zu Bacharach für denselben Cronberg von 1460 (A) [fol. 1 rv] Pfalzgraf Friedrich I. beurkundet für sich und seinen Erben Philipp, Pfalzgraf bei Rhein, die Belehnung des Frank von Kronberg, Sohn des verstorbenen Ritters Walter von Kronberg, mit Mann- und Burglehen zu Lindenfels, Sassenheim, Eschborn und Kaub, ausgenommen die kurpfälzischen Burgmänner und Rechte. Auf das Lindenfelser Burglehen fallen 30 Gulden an, die mit 300 Gulden ablösbar sind. Diese wurden durch den Kurfürsten mit 20 Gulden, die für 200 Gulden abgelöst werden können, gebesssert. Zudem erhält er seine Eigengüter im Dorf Sossenheim (Sassenheim), auf die die pfälzischen Vorfahren 700 Pfund Heller bewiesen haben, ausgenommen der Hof, ein Drittel an der Mühle und andere Zinsen und Gülten, die er vor dieser Vereinbarung von Johann Sooneck von Waldeck gekauft hatte sowie 100 Pfund auf der halben Hube zu Eschborn (Eschbronn). Zusätzlich haben die pfälzischen Vorfahren das Kauber (Cube) Burglehen mit 200 Pfund von einer eigenen Hube zu Eschborn bewiesen, sodass Frank von Kronberg und sein ältester Erbe dort Burgmann sein sollen, wobei beim Fehlen von männlichen Erben auch die älteste Tochter nachfolgen könne. (B) [fol 2r/v-5r] Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz verkauft Frank von Kronberg dem Älteren für ein Hauptgeld von 4000 Gulden eine jährliche Gülte vom Zoll zu Bacherach in Höhe von 240 rheinischen Gulden kurpfälzischer und Frankfurter Währung, die am 22. Februar zu Frankfurt a.M. (Ffranckfort), Mainz (Mentz) oder Rödelheim (Redelnheim) fällig wird. Die Bürgen für diese Zahlung sollen unverzüglich nach Frankfurt a. M., Rödelheim oder Assenheim in der Wetterau kommen, wobei die Anzahl der Knechte und Pferde je nach Rang, genauso wie andere Regularien bezüglich der Bürgen und weitere im Zusammenhang mit der Gültverschreibung entstandene Kostenposten genau beschrieben werden. (C) [5r] Konrad Schenk zu Schweinsberg und Kraft von Dekenbach bezeugen und beglaubigen mit ihren Siegeln den in diesem Vidimus mit den Originalurkunden übereinstimmenden Inhalt und deren Besieglung.
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: [fol. 1rv recto:] von Cronberg [fol. 5r recto:] (1) Unterschrift: Cune Graue zu Solms [fol. 6v:] (1) N. 15b (2) Graue cone von solms ettlichen burglehen vnd mannlehen auch ettlicher gulten copien [...]
Vermerke (Urkunde): Zeugen: (A) Keine Angabe (B) Bürgen: (1)Graf Philipp von Katzenelnbogen und Ditz, Landgraf von Hessen, zu Leiningen und Graf zu Dagsburg, (2) Graf Philipp von Hanau, Wildgraf (3) Johann von Dhaun und Kyburg und Ringraf zum Stein (4) Heinrich Wolf von Sponheim, Amtmann zu Bacherach (5) Hans von Ingelheim (6) Ritter Friedrich von der Spare (7) Diether von Sickingen, kurpfälzischer Hofmeister (8) Albrecht von Berwangen, kurpfälzischer Marschall (9) Philipp von Udenheim, Burggraf von Alzey (10) Johann Boos von Waldeck, kurpfälzischer Amtmann zu Oppenheim (11) Hans von Walbron.
Vermerke (Urkunde): Siegler: (A) Siegelankündigung in der Abschrift: Pfalzgraf Friedrich I. (B) Siegelankündigung in der Abschrift: Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz (C) Konrad Schenk zu Schweinsberg, Kraft von Denkenbach
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: (1) Eschborn (Eschbronn) (Main-Taunus-Kreis, Hessen) (2) Kaub (Cube) (Rhein-Lahn-Kreis, Rheinland-Pfalz) (3) Lindenfels (Lkr. Bergstraße Hessen) (4) Mainz (Maguncie) (Rheinland-Pfalz) (5) Sossenheim (Sassenheim) (Stadt Frankfurt a. M., Hessen) (6) Alzey (Altzey) (Lkr. Alzey-Worms, Rheinland-Pfalz) (7) Assenheim in der Wetterau (Gemeinde Niddatal, Wetteraukreis, Hessen) (8) Bacharach (Lkr. Mainz-Bingen, Rheinland-Pfalz) (9) Frankfurt a.M. (ffrenckfort; franckfort) (Hessen) (10) Heidelberg (Heydelberg) (Baden-Württemberg) (11) Mainz (Mentz) (Rheinland-Pfalz) (12) Rödelheim (Redelnheim; Reddelnheim) (Stadt Frankfurt a.M., Hessen) (13) Oppenheim (Rhein-Lahn-Kreis, Rheinland-Pfalz) Personen: (A) (1) Friedrich I. der Siegreiche, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Bayern (2) Philipp der Aufrichtige, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog (3) Kronberg, Frank von (Sohn von Walter von Kronberg) (4) † Kronberg, Walter von, Ritter (Vater des Frank von Kronberg) (5) Waldeck, Johann Sooneck von (B) (1) Friedrich I. der Siegreiche, Kurfürst von der Pfalz, Herzog in Bayern, Erztruchsess (2) Kronberg, Frank der Ältere von (3) Katzenelnbogen, Ditz, von Hessen, zu Leinigen und zu Dagsburg, Philipp von, Graf und Landgraf (4) Hanau, Philipp von, Graf (5) Dhaun, Kyrburg und zum Stein, Johann von, Wildgraf und Ringraf (6) Sponheim, Heinrich Wolf von, Amtmann zu Bacherach (7) Ingelheim, Hans von (8) der Spare, Friedrich von, Ritter (9) Sickingen, Diether von, kurpfälzischer Hofmeister (10) Berwangen, Albrecht von, kurpfälzischer Marschall (11) Udenheim, Philipp von, Burggraf von Alzey (12) Waldeck, Johann Boos von, kurpfälzischer Amtmann zu Oppenheim (13) Walbron, Hans von (C) (1) Schweinsberg, Konrad Schenk von (2) Dekenbach, Kraft von
Bezug zu: HStAD, B 9 Nr. 577, B 9 Nr. 717 und B 9 Nr. 799 (1) Lindenfels Bacherach Vidimus des Lehenbriefs von Pfaltzgraf Friedrich bei Rhein fur Francken von Cronberg uber ein Burglehen zu Lindenfels sodann eines hauptbriefs fur denselben wegen 240 rheinischer Gulden auf dem Coll zu Camberg Geben [?] nach [?] Invocavit 1470 (2) .III.14 (3) No 1a
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Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.