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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz beurkundet das Urteil seines Hofgerichts im Rechtsstreit des Reinhard Herr zu Westerburg und Schaumburg ("Schauwenberg") einerseits, Bürgermeister, Rat und Gemeinde zu Neuleiningen andererseits, mit ihren benannten Anwälten wegen 15 Gulden jährliche Gült, die der verstorbene Grafen Hesso von Leningen an Simon Liffrid von Heppenheim versetzt hat. Hesso hat die Gülte sein Leben lang gezahlt. Sein Erbe Reinhard verweigert die Weiterzahlung. Die Gemeinde fordert Rückkauf der Gülte mit 300 Gulden. Der bürgenden Gemeinde sei nicht zuzumüten, die Gülte selbst zu zahlen. Das Hofgericht erkennt, dass Reinhard die Gemeinde schadlos zu halten habe, auch wenn diese keinen Schadlosbrief besitze. Als Hofgericht verhandelten: Hans von Gemmingen zu Guttenberg als Hofrichter und die Räte Jakob von Reifenberg, Komtur der Johanniter-Kommende Heimbach, Gottfried von Neuhausen ("Nunhusen") Kustos des Stifts Wimpfen im Tal, Ritter Ort von Hirschhorn ("Hirsshorn"), Dr. Peter Wacker, Dieter von Handschuhsheim ("Hentschußheim"), Wendel von Remchingen, Friedrich von Saulheim ("Sauwelnheim"), Heinrich von Morschheim ("Morßheim"), Hans von Venningen zu Neidenstein ("Nydenstein"), Hans von Weingarten ("Wingarten"), Konrad ("Concz") von Berlichingen und Meister Peter Brechtel Lic. Der Aussteller siegelt mit seinem Hofgerichtssiegel. "Datum Heidelberg uff dinstag nach Oculi" 1476.

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Landesarchiv Speyer
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