1604, Oktober 2 Johann von Marschalck zu Ovelgönne, Sohn des verstorbenen Segebade, verkauft dem Burgmann Dietrich von Schulte zu Horneburg, Gräfen des Alten Landes, für 450 Reichstaler seine Besitzungen zu Horneburg, nämlich einen Meierhof, den Michael Meybohm bebaut, eine Kate auf dem Marschdamm, die Gesche Wilde innehat und die Ländereien, die der Köthner Titke Vincke bebaut. "Unnd nachdeme wir sembtlichen Gefettern die Marschalcke uff dem Hause und Schlote Horneborch einen Platz oder Burchlehen von alters hero gehabt, davon meine Gevettern Balzer unnd Frantz Marschalck die helfft, so Dettleff Schulte seliger hierbevorn kaufflich an sich gebracht, zustendich, die andere Helffte aber Johan Marschalk itzigen Landtdrosten, Luder Marschalcken mir und meinem Bruder Jurgen Marschalck angehorigh", so hat Johann seinen Anteil an dem Burglehen, gelegen zwischen der Burgmannsstelle des Dietrich von Schulte und dem Pforthaus auf der Burg, mit allen Gerechtigkeiten ebenfalls an Dietrich von Schulte. Zeugen sind der Landdrost Johann von Marschalck und Jürgen von Marschalck, Bruder des Ausstellers. Siegelankündigung des Ausstellers und der Bürgen. "Geschehen nach Christi unsers Erlosers und Selichmachers geburt im Sechzehenhundersten und Vierten Jhare, am andern Monats tagh October". Ausf., Perg.; die angekündigten drei Siegel beschädigt anhängend; Unterschriften des Ausstellers und der Bürgen. In dorso Inhaltsvermerk.

Show full title
Niedersächsisches Landesarchiv
Data provider's object view
Loading...