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Die Bewegung im Kanton Mutterstadt, Untersuchungsakten und Beweisstücke
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Oberlandesgericht Zweibrücken, Akten >> 10 Prozessakten und -urteile >> 10.02 Verhandlungen über den Aufstand in der Pfalz in den Jahren 1848/49 >> 10.02.20 Revolutionäre Bewegung im Kanton Mutterstadt
1849-01-01/1850-12-31
Enthält u.a.: Anzeigen, Anträge, Korrespondenzen etc. (Bl. 5 - 51); Zeugenverhöre, dabei Auszug aus einer "Denkschrift, das politische und dienstliche Verhalten des Zoll- und Hafenpersonals zu Ludwigshafen während der politischen Insurrektion betreffend", verfasst von Oberzollinspektor Heerwagen (Bl. 52 - 117); Untersuchung gegen den Dammwart Heinrich Louis von Friesenheim, geb. in Aschaffenburg, u.a. wegen seiner Tätigkeit als Platzkommandant von Ludwigshafen und Verhaftung u.a. des Oberzollinspektors Heerwagen und des Bürgermeisters und Adjunkten zu Maudach (Bl. 118 - 142); "Belege" betr. die Tätigkeit des Landesverteidigungsausschusses, u.a. zwangsweise Erhebung von Geldern und Requisitionen (Bl. 144 - 150); desgleichen betr. den Zivilkommissär F. Hilgard und den Militärkommissär H. Fr. Oswald (Bl. 151 - 161); desgleichen betr. "Kassenberaubungen" (Bl. 162 - 171); desgleichen betreffend Freischarenkommandanten, u.a. Blenker, Göschel, Löwenthal, Luchesi, H. Louis, K. Resch (Bl. 171 - 247); desgleichen vom Polizeikommissär zu Germersheim übergebene Aktenunterlagen, die aus der Gemeinde Friesenheim mitgenommen wurden, u.a. enthaltend Namenslisten der Wachmannschaften (Bl. 248 - 278); desgleichen betreffend den Kantonalausschuss zu Mutterstadt und seine Mitglieder Apotheker Dr. phil. Bohlig, praktischer Arzt Dr. med. Biebinger, Tierarzt Adolf Berger, Ackerer Jakob V Biebinger, Bäcker Jost Bingemann, interimistischer Kantonsarzt Dr. med. Emerich, Kaufmann Albert Haubs, Fruchthändler Karl Klein, Ackerer Wilhelm Reinhard, Ackerer Hermann Rieger, Geschäftsmann Adolf Schmitt und Ackerer Christof Wezler, alle aus Mutterstadt (Bl. 279 - 298); Akten über den durch das Bombardement und die Plünderungen vom 15. - 17. Juni 1849 in Ludwigshafen entstandenen Sachschaden (Bl. 299 - 513)
darin: Bekanntmachung (Organisation der Wehrmannschaft und Einberufung derselben), Hg.: Der Landesausschuß, N. Schmitt, Not. Schmidt, Greiner, Hepp, H. Didier, Kaiserslautern, 12. Mai 1849, Druck 1 S. (Bl. 149); An die Bewohner des Landcommissariats Speyer. (Vorstellung als Militärkommissär, Warnung an die selbstsüchtigen Menschen, Mahnung zur Opferbereitschaft für das Vaterland), Hg.: H. Fr. Oßwald, Major, Militärkommissär für das Landkommissariat Speyer, Speyer, 2. Juni 1849, Druck 1 S., 33,3 x 20,4 cm (Bl. 154); Neue Speyerer Zeitung, Nr. 44, 20. Februar 1850, verantwortlicher Redakteur und Verleger G. F. Kolb, mit einem Beitrag "Vortrag des Abg. v. Lerchenfeld als Berichterstatter des 2. Ausschusses über den Gesetzentwurf: Die Vorkehrung zur Hülfe für den Handelsplatz Ludwigshafen am Rhein betreffend", Druck 4 S., 31 x 21 cm (Bl. 302f.)
Oberlandesgericht Zweibrücken
513 Bl.
Sachakte
Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.