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Abtretung von Stadt und Amt Vechta an Schweden und Unterhaltung
der schwedischen Garnison Vechta gemäß Nürnberger Reichs-Friedens-Rezess
vom 26. Juli 1650
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Abtretung von Stadt und Amt Vechta an Schweden und Unterhaltung
der schwedischen Garnison Vechta gemäß Nürnberger Reichs-Friedens-Rezess
vom 26. Juli 1650
Schwedisches Regierungsarchiv >> 1 Auswärtiges >> 1.4 Westfälischer Frieden von 1648 und dessen Exekution
1650-1654
Enthält: u.a.: Relation des schwedischen Residenten im Westfälischen Kreis, Schweder Dietrich Kleihe, an Pfalzgraf Carl Gustav aus Köln vom 24. September/4. Oktober 1650 über seine Kommissionstätigkeit im Hochstift Münster wegen Abtretung und Einräumung von Amt und Stadt Vechta an Schweden und Unterhaltung der schwedischen Garnison Vechta durch die Reichsstände; Auszug aus der Instruktion Carl Gustavs für Kleihe wegen seiner Kommissionstätigkeit, o.D. (1650); Schreiben der brandenburgischen Regierung im Fürstentum Minden an den Kommandanten Wilhelm Bonar in Vechta vom 15., 27. und 28. November 1650 wegen Abforderung der monatlichen Garnisonsunterhaltung, mit beigefügtem Auszug eines Schreibens des brandenburgischen Kurfürsten vom 19. November 1650; Mandat des Pfalzgrafen an den schwedischen Kriegskommissar Stephan Gamberotius vom 21. September 1650 wegen Verteilung der Unterhaltsgelder auf die umliegenden Stände; Schreiben Carl Gustavs an den schwedischen Generalmajor Lorenz von der Linde vom 9. November 1650; Resolution des Pfalzgrafen für Kleihe wegen seiner Kommission, o.D. (1650); Verteilung der von den Reichsständen aufzubringenden Unterhaltsgelder, o.D. (1650); Auszug aus der Instruktion für den schwedischen Kriegskommissar Johan Hoffstetter wegen der Unterhaltsgelder, o.D.; Deklaration des Pfalzgrafen vom 8. März 1650 wegen Stadt und Amt Vechta; Schreiben des Kommandanten Wilhelm Bonar in Vechta an den Generalmajor Lorenz von der Linde vom 5. Dezember 1650; Protokoll über die Audienz der münster'schen Gesandten Nicolaus von Westerholt und Heinrich von Galen beim Gouverneur Hans Christoph von Königsmarck vom 26. Juni 1651; Verzeichnisse über die eingegangenen und rückständigen Vechta'schen Unterhaltsgelder vom 9. und 11. Mai 1654
Verzeichnung
Index-Gruppe: frei: GND:118720945:Carl X. Gustav, König von Schweden
Index-Gruppe: frei: GND:16485735:Kleihe, Schweder Dietrich
Index-Gruppe: frei: GND:1159073112:Königsmarck, Hans Christoph von
Kleihe, Schweder Dietrich, Resident, schwedischer, Westfälischer Kreis Carl Gustav, Pfalzgraf bei Rhein Bonar, Wilhelm, Kommandant, schwedischer, Vechta Gamberotius, Stephan, Kriegskommissar, schwedischer Linde, Lorenz von der, Generalmajor, schwedischer Hoffstetter, Johan, Kriegskommissar, schwedischer Westerholt, Nicolaus von, Gesandter, münster'scher Galen, Heinrich von, Gesandter, münster'scher Königsmarck, Hans Christoph von, Gouverneur
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.