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Sammlung Karl Josef Baur (* 1917 + 1985) (Bestand)
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, J 30/1
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik) >> Sammlungen >> Sammlungen zur Landesgeschichte und Landeskunde >> Sammlungen aus jüngerer Zeit (20. Jh.), v.a. von Nichthistorikern
1871-1985
Überlieferungsgeschichte
Karl Josef Baur, geboren am 5. April 1917 in Geislingen an der Steige, war Diplomarchitekt und Baudirektor beim Stadtplanungsamt Stuttgart. Nach seiner vorzeitigen Pensionierung im Jahr 1978 infolge einer Kriegsverletzung beschäftigte er sich intensiv mit der Stuttgarter Architektur und Architekturgeschichte. Er starb am 16. August 1985 in Mulfingen-Simprechtshausen Lkr. Künzelsau, wo er seinen letzten Wohnsitz hatte.
Gemäß einer testamentarischen Verfügung Baurs vom 20. November 1981 wurde der vorliegende Bestand am 17. Februar 1986 in 33 Leitzordnern und 4 Schachteln dem Hauptstaatsarchiv Stuttgart übergeben.
Inhalt und Bewertung
Er enthält den Niederschlag der Sammeltätigkeit Baurs zu dem oben erwähnten Interessenschwerpunkt Architektur und Architekturgeschichte Stuttgarts.
Die in drei Teile gegliederte Sammlung weist Materialien auf zu
1. einem Stuttgarter Kulturführer A-Z,
2. einer Veröffentlichung über den Architekten Theodor Fischer,
3. über Bauten in Stuttgart und dessen Vororten bzw.Stadtteilen.
Karl Josef Baur, geboren am 5. April 1917 in Geislingen an der Steige, war Diplomarchitekt und Baudirektor beim Stadtplanungsamt Stuttgart. Nach seiner vorzeitigen Pensionierung im Jahr 1978 infolge einer Kriegsverletzung beschäftigte er sich intensiv mit der Stuttgarter Architektur und Architekturgeschichte. Er starb am 16. August 1985 in Mulfingen-Simprechtshausen Lkr. Künzelsau, wo er seinen letzten Wohnsitz hatte. Gemäß einer testamentarischen Verfügung Baurs vom 20. November 1981 wurde der vorliegende Bestand am 17. Februar 1986 in 33 Leitzordnern und 4 Schachteln dem Hauptstaatsarchiv Stuttgart übergeben (vgl. Tgb.Nr. 821/86 Az. 7511.3-F Baur). Er enthält den Niederschlag der Sammeltätigkeit Baurs zu dem oben erwähnten Interessenschwerpunkt Architektur und Architekturgeschichte Stuttgarts.
Zum Bestand: Die in drei Teile gegliederte Sammlung weist Materialien auf zu 1. einem Stuttgarter Kulturführer A-Z, 2. einer Veröffentlichung über den Architekten Theodor Fischer, 3. über Bauten in Stuttgart und dessen Vororten bzw. Stadt teilen. Zwischen den drei Teilen zeigen sich vielfache Überschneidungen. Insbesondere erscheint die Trennlinie zwischen Teil 1 und Teil 3 nicht scharf gezogen, weshalb Stücke zu einem Betreff in beiden vorhanden sein können. Zur Sammlung gehören in allen drei Teilen Unterlagen verschiedenster Art, Zeitungsausschnitte, Aufsätze und Abhandlungen Dritter, Kopien aus Büchern und Zeitschriften wie eigene (wiederum oft auf Literatur basierende) Notizen und Ausarbeitungen zum jeweiligen Betreff. Die Hälfte des Bestands entfällt auf den geplanten Stuttgarter Kulturführer. Baurs Interesse galt Bauwerken aus älterer und neuerer Zeit ebenso wie Architekten, Künstlern und Künstlerfamilien, sonstigen Trägern kulturellen Lebens, Einzelpersonen und Institutionen (Verlagen, Museen, Hochschulen usw.). Soweit die Materialien Rückschlüsse erlauben, war der Kulturführer auf etwa 2000 Stichworte angelegt. Zu einem Stichwort finden sich meist nur wenige Schriftstücke, einige Notizzettel, eventuell schon verbunden mit einer mehr oder minder fertigen Ausarbeitung des Artikels, gelegentlich ergänzt um gedruckte bzw. kopierte Materialien aus Zeitungen und Literatur. Die Unterlagen sind nach dem Alphabet der Stichworte abgelegt, dabei von Baur selbst untergliedert und durch farbige Zwischenblätter getrennt in: - weitgehend fertig (grau) - handschriftlich weitgehend fertig (rot) - generell, sammeln (gelb) - Personen, sammeln (rosa) - Sachen, sammeln (grün) - abgelegt (blau) Diese Einteilung findet sich auch auf dem grauen Vorsatzblatt am Beginn jeden Büschels. Wichtig zu beachten ist, daß gleiche Betreffe u.U. je nach Bearbeitungsstufe in verschiedenen der genannten Untereinheiten zu suchen sind, z.B. Material über eine Person bei grau, rot, rosa und blau.
Zur Ordnung und Verzeichnung: Die im Hauptstaatsarchiv durchgeführte Ordnung und Verzeichnung stützt sich in Teil 1 und 2 auf die von Baur getroffene Gliederung und die von ihm formierten Einheiten (22 Leitzordner Kulturführer = jetzt Büschel 1-22, 6 Leitzordner Theodor Fischer = jetzt Büschel 23-28). Teil 3 wies bei der Übernahme keine bereits konsequent gehandhabte Ordnung auf, so daß die Bearbeiter des Findbuchs in Anlehnung an vorhandene Ordnungsansätze, aber doch in freiem Ermessen thematisch abgegrenzte Einheiten bildeten (Büschel 29-44). Die nachfolgenden Titelaufnahmen verstehen sich als Hinweis auf einige Inhalte in den jeweiligen Büscheln. Darüber hinaus findet sich durchweg eine Vielzahl weiterer Betreffe, die der Enthältvermerk nicht nennen kann, weil sie angesichts der meist wenigen Stücke zum einzelnen Betreff den Rahmen des Findbuchs gesprengt hätten und der Aufwand, sie zu erfassen, unverhältnismäßig hoch gewesen wäre. Die angegebenen Laufzeiten entsprechen dem Entstehungszeitraum der Unterlagen, nicht dem Zeitraum der Sammlungsbildung, der im speziellen nicht bekannt ist. Hierauf wird hingewiesen, um einem eventuellen Missverständnis vorzubeugen. Ordnung und Verzeichnung geschahen großenteils 1987 im Rahmen der Ausbildung der Inspektoranwärter Albrecht Gühring und Thomas Metzger unter Anleitung von Archivinspektorin Antje Nagel (seit 1994 verh. Zacharias). Die abschließende Redaktion erfolgte 1994 und lag in Händen der Unterzeichnenden. Der Bestand umfasst 44 Büschel in 1,6 lfd. m. Stuttgart, im September 1994 Dr. Bull-Reichenmiller
