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Rentkauf (Kaufvertrag)
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Enthält: Die Vertragsgeberin Sophia Juens, Witwe Ludtwich Buchels, verh. Hans Siegers, verkauft dem Vertragsnehmer Arnolt von Lometzem, Ehemann der Gierten (Griertgen) Buchels, Tochter der Sophia aus erster Ehe, für sich und die minderjährigen Kinder, zugunsten seiner natürlichen Tochter Arninga eine jährliche Rente über 18 1/2 Tlr. für 350 Tlr. à 8 Mark 4 Albus, zahlbar ab Jahresfrist vom Vertragsabschluss. Als Unterpfand setzen sie Haus, Hof und Zubehör bei Mödrath zwischen Hans von Brucken und der Gasse gelegen, dazu 2 Morgen Land in den Wasserbenden und 1 1/2 Morgen hinter Caecilien Brewers "Pesch" und 1 Morgen "in der Kauwen".
Schriftstücke: Kaufvertrag
Archivale
Brewers - Cäcilia
Geller, Bernhart, Schultheiss
Gontzenkirchen, Cirianx von, Schöffe
Horstmann, Johann, Schöffe
Juens - Johann
Juens - Sophia, Witwe Ludwich Buchels
Juens - Arninga, Tochter des Johann Juens
Lometzem, Arnoldt von, Schöffe
Mauss, Michael, Schöffe
Schalckh, Peter, Schöffe
Siegers, Hans, Schöffe
Unna, Michael aus, Schöffe
In der Kauwen, Flurbezeichnung
Mödrath
Unna (Unnaw) siehe Onnau
Rentkauf
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
