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Albert Müller: Persönliche und berufliche Dokumente
Kleine Erwerbungen >> 01. Kleiner Nachlass (verschiedenes)
1933 - 1949 (1961)
Enthält: Dokumente aus seiner Zeit als Häftling in der Strafanstalt Remscheid-Lüttringhausen und im KZ Börgermoor: Haftbefehl vom 20.04.1933 (Polizeiamt Solingen); Schreiben vom Polizeiamt Solingen an die Ehefrau vom 02.09.1933; Führungszeugnis des Schutzhäftlings A. Müller vom 04.04.1934 vom Staatlichen Konzentrationslager I. Börgermoor; Rückgabebestätigung der Häftlings-Kammer vom 07.08.1937; Bescheinigung der Generalstaatsanwaltschaft Hamm zur Einstellung des Verfahrens wegen Vorbereitung zum Hochverrat vom 13.08.1935.
Dokumente von seiner Zeit als Oberbürgermeister: Urkunde zur Berufung Albert Müllers als Oberbürgermeister vom 08.02.1946, ausgestellt von der Britischen Militärregierung; Lebenslauf vom 04.07.1946, vom Albert Müller maschinenschriftlich für einen Arbeitsplan der Partei "Block demokratischer Parteien" geschrieben; Ernennung zum Mitglied des nichtexekutiven Provinzialrates der Nord-Rheinprovinz vom 22.03.1946; Einladung des Headquarters Military Government 313 Stadtkreis Solingen zu der Feier seiner Ernennung als Oberbürgermeister am 08.02.1946; Schreiben zum Ablauf der Amtszeit als ernannte Mitglieder der Stadtvertretung, an alle Stadtverordneten von Albert Müller am 08.10.1946 geschrieben; Bescheinigung des Headquartes Military Government Stadtkreis Solingen, wo bescheinigt wird, dass Albert Müller als Oberbürgermeister die Genehmigung hat, Schneidwaren und Lebensmittel mit dem Zug zu dem Erholungsheim für ehem. Konzentrationäre in Bad Trissel / Oberaudorf zu transportieren, unterschrieben am 05.11.1946 vom Kreis Resident-Officer Major A. Bluck; Fragebogen und Bestätigungsschreiben betr. der Anerkennung von A. Müller als Verfolgter des Nazi-Regimes vom Amt für Wiedergutmachung, 23.11.1949.
Familienstammbuch Fischer / Paß; Familienstammbuch Albert Müller
Archivale
Darin: Siegelring mit den Initialen "AM"; Antrag auf Witwenrente von der Landesrentenbehörde Nordrhein-Westfalen vom 02.01.1961, adressiert an Selma Müller, geb. Schlicher; s/w-Fotos aus den Familienleben von Albert Müller (15 Stück); 2 s/w-Fotos vom Konzentrationslager Börgermoor; 1 s/w-Foto vom Zuchthaus Lüttringhausen (Innenansicht); 1 Postkarte vom KZ Börgermoor, geschrieben vom Lagerwachtmeister R. Hürsemann an A. Müller; 1 handgemalte Karte von Gustav Lengnik, "Kamerad" der Lagerzeit in Börgermoor, 1934; Buch "Die Moor-Soldaten: 13 Monate Konzentrationslager" von Wolfgang Langhoff, München, Zinnen-Verlag Desch, 1946, 294 S. mit persönlicher Widmung vom Autor ("Meinem lieben Moorkameraden Albert Müller zur Erinnerung an unsere gemeinsame Haftzeit im Börgermoor! W. Langhoff. Am Tage der ersten Wupperthaler Parteikonferenz 24.III.46."); Führerschein, ausgestellt am 21.05.1946; Wahlplakat mit den Oberbürgermeister-Kandidaten des Wahlbezirks I, Altstadt-Kannenhof von 1946 (Kandidaten Hugo Jung, Albert Müller, Walter Sohn/ gedruckt bei Druckerei Uelhoff); Zeitungsartikel zu der Einführung der Stadtvertretung und Ernennung Albert Müller zum OB, 1946 (4 Artikel); Postkarte an Kriegsgefangene vom Internationalen Rotkreuz und Rothalbmond in Moskau, U.d.SSR. an den OB Albert Müller, Absender: Ludwig Rottner.
