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14.04 Dreißigjähriger Krieg (A XIV)
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Ratsarchiv (bis 1802) >> 14 Merkwürdige geschichtliche Perioden der Stadt (A XIV)
Inhalt: Achterklärung des Kaisers gegen Reichsfeinde (Druck, 1621), Monitorium Kaiser Ferdinands II. an den Magistrat (1628); Einquartierung der Ligatruppen unter Graf Anholt (1620-1642), Kriegskorrespondenz des Generalwachtmeisters Freiherr von Westerholz zu Lembeck (1636-1638, Fremdzugang), Verhandlungen mit dem Kurfürsten und den Landständen über städtische Soldaten (1620-1645), Schreiben des Grafen Johann von Tilly an Münster wegen Einquartierung (1623), Beschwerden über Exzesse holländischer Soldaten bei Schöppingen und Ahaus (1626-1628), Befestigung der Stadt (1633-1637), Einquartierung kaiserlicher Kriegstruppen (1633-1634), hessische Kontributionsforderungen (1633-1649), Waffenstillstandsverhandlungen (1635-1636), Beschießung von Lüdinghausen, Exzesse der kaiserlichen Armee (1636), Salvagardia Kaiser Ferdinands III. für die Stadt Münster (1637, 1638), Verlegung der Friedensverhandlungen nach Münster, Vorkehrungen (1641-1642), Unterbringung der Gesandten während des Friedenskongresses (1642-1648), Neutralisierung der Stadt auf Kongreßdauer (1643), Nachtwach-Ordnung und Statut der städtischen Garnison (1641-1642), Lebensmittelzufuhr, Unterhalt der Garnison (1644-1648), Salvagardia des Königs von Frankreich für das münsterische Jesuitenkolleg (1645), Eingaben der Stadt an Kaiser Ferdinand III., Satisfaktionsgelder (1649-1683)
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
