Ulrich Mayr, Rat zu Landsberg, und Georg Diggenbach zu Wallishausen, Bruder des getöteten Hans Diggenbach, früher Amtmann zu Unterwindach, sowie des letzteren Schwager Michael Beck von Moorenweis (Moraweiß), die beiden Letztgenannten als von den Erben des Karl Wolfgang Rechlinger zu Windach gesetzten Vormünder für die drei Kinder des Getöteten, nämlich Georg, Michael und Anna, vergleichen sich - darüber, dass Abraham Mayr, Sohn von Ulrich Mayr, am 12. Feb. 1591 völlig betrunken den im Dienst der Karl Wolfgang Rechlinger'schen Herrschaft zu Roß nach Augsburg sich begebenden Hans Diggenbach, der auf seinem Roß ein Reh aufgebunden hatte, in der Meinung, er habe dies in seines Herren Wildbau erlegt, tödlich angeschössen hatte, dann aber, als der Amtmann von Friedberg in Scheuring (Scheiringen) ankam um ihn zu verhaften, geflohen war und nunmehr, da die Tat in Trunkenheit begangen wurde, beim Landesherrn um Gande gebeten hat - daraufhin, dass den drei Kindern 120 Gulden als Entgelt für die Ansprüche gegeben werden und für den Getöteten ein Kreuz aufgestellt werden soll. S1: Ulrich Mayr, S2: Karl Wolfgang Rechlinger zu Windach