Propst Hartung, Äbtissin Kunigunde, Priorin Katharina und der Konvent des Nonnenklosters St. Marien zu Allendorf (Aldin-) verkaufen für erhaltene 100 Pfund Heller den Priestern Konrad von Rosa, Vikar an ihrer Kirche, und Hermann von Allmenhausen (Albinhusen) eine Saline, zu deutsch Sole (sule) genannt, am oberen Salzbrunnen bei Salzungen (Salczc-) auf deren Lebenszeit; sie haben damit Schulden ihres Klosters abgetragen. Nach dem Tod eines der beiden steht die Saline dem Überlebenden zu. Die Aussteller versprechen Währschaft und verzichten auf alle Rechtsmittel; die Saline ist frei von der Salzabgabe, die erdingelt heißt; es ist daraus lediglich an Weihnachten ein Topf (hove) gesottenes Salz an den Abt von Fulda (Fulden.) zu liefern. Es siegeln (1) Propst und (2) Konvent. Zeugen: Dietrich, ehemaliger Propst, Herr Eckhard von Salza (Saltza), Gottfried von Wildprechtroda (Wilbrechterod), Friedrich Stock, Vogt, Berthold von Kranlucken (Craluck), Ludwig von Allendorf und Hertnid von Leimbach, Burgmannen, Heinrich Schenkel, Nikolaus von Fulda, Albrecht Stichling und Ludwig Reinhard, Bürger.