Hans von Gailenkirchen, Sohn des ¿ Martin von Gailenkirchen, und Ulrich von Gailenkirchen, Sohn des ¿ Walter von Gailenkirchen, bekunden: Ihre Altvorderen haben als Seelgerät Güter, Gülten und Zehnten bestimmt mit der Auflage, daß sie der jeweils Älteste des Geschlechts an den jeweils Ärmsten des Geschlechts nach Entscheidung des Rates geben soll. Bei Versäumnis fallen die Gülten an das Spital. Es handelt sich um folgende Einkünfte: 8 Schilling Heller, 1 Käse, 10 Eier aus dem Hause des Endris Hanenberg, 4 Schilling Heller, 2 Käse, 20 Eier aus dem Haus daneben, das früher Böler gehörte, 5 Schilling Heller aus der Scheuer des Beringer Negellin am Eichtor, 9 Schilling Heller aus der Scheuer des Dietmann Hürlmann in der Metzlergasse, 12 Schilling Heller aus dem Hause des Ledergerbers Elshuser beim Hause des alten Heffner, 4 Schilling Heller, 1 Herbsthuhn aus dem Acker der Gieckenbachin (Giegenbechin), 3 Schilling Heller, 1 Fastnachtshuhn von Werner Hopfauer, 3 1/2 Schilling Heller aus dem Garten des Gernot Stöltzlin, der früher Hartmann Peter gehörte, 2 Pfund 32 Heller, 1/2 Fastnachtshuhn aus dem Seelhaus in der Gelbinger Gasse, das früher Albrecht Keidmann (Kidman) gehörte, 5 Schilling 4 Heller aus dem Garten des reichen Heinrich Seiferlin (Siverlin), 32 Heller, 1/2 Fastnachtshuhn von Hans Mieg (Mige), Tochtermann des Zeterolf und der Knöpfelhiltin, 1 Pfund 32 Heller, 2 Käse, 20 Eier aus dem Hause des Hans Rute am Bach, 8 Schilling Heller, 1 Fastnachtshuhn aus dem Hause des Heinrich Mörder, 6 Schilling Heller, 1 Fastnachtshuhn aus dem Hause der Drechslin, 6 Schilling Heller aus der Hofstatt des Küchenmeister, die früher der alten Vöglin gehörte, 10 Schilling Heller aus dem Hause der Brüder Adelmann und Walter Beck vor dem Brothause, 12 1/2 Schilling Heller aus dem Hause des Legler am Bach und der Klein- und Großzehnt zu Bielrietzimmern.