Schenk Wilhelm von Limpurg, Domherr zu Straßburg, Bamberg und Würzburg, schließt für sich und als Vormünder von Friedrich, Jörg, Gottfried und Elsbeth, Kinder seines Bruders Jörg zu Limpurg, mit Schenk Albrecht zu Limpurg einen Vertrag über die Teilung der Grafschaft Limpurg unter die vorgenannten Schenken zu Limpurg. Danach übernimmt Schenk Wilhelm von Schenk Albrecht dessen Halbteil am limpurgischen Anteil an Speckfeld (mit Schuldabrechnung) und Schenk Albrecht erhält den Anteil des Schenken Wilhelm und seiner Neffen und der Nichte an Welzheim, Rötenberg, Vichberg, Cransberg, Gröningen, Waibelhub, Holzhausen und Berrit samt den Wäldern, die zu Gaildorf, Schmidelfeld, Oberrot und Seelach gehören, den Zehnten zu Göckingen, 25 fl. Floßholzzoll zu Hall, sodass nun jeder Teil die Hälfte an diesem Zoll zusteht; dies alles macht 6000 fl. rh. Kapital und 300 fl. Zins aus. Für den Rest mit 4200 fl. wird dem Schenken Albrecht ein Schuldbrief erteilt. Die ersteren gewähren ferner Schenk Albrecht jährlich 2 Fuder Welweins von den Gültweinen zu Sommer- und Winterhausen; die 2 Seen unter Geifertshofen gehören künftig allein den ersteren; Schenk Albrecht erhält die Pfarrkirche zu Äschach und gibt dagegen die Pfarrkirche zu Münster bei Kreglingen. Schenk Albrecht bleibt 1/4 am Schloss Limpurg und die Öffnung des Schlosses (Bestimmung über Amtmann und Vögte daselbst), dem Schenk Wilhelm und seinen Mündeln bleibt die Nutzung von Limpurg, Adelmannsfelden und Buchhorn samt den näher beschriebenen, von den älteren Herrn zu Limpurg geteilten Wäldern; Schenk Albrecht hat die Nutzung von Gaildorf, Schmidelfeld, Oberrot und Seelach, auch Schloss Gröningen. Bestimmung über die Verteilung der "armen Leut" und deren Huldigung und über Gerichtsbarkeit. Der Wildbann zu Speckfeld und der genau abgegrenzte Wildbann zu Limpurg und Adelmannsfelden steht den ersteren, der näher begrenzte Wildbann zu Gaildorf, Schmidelfeld und Gröningen steht Schenk Albrecht zu.
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