Philipp, Pfalzgraf bei Rhein ("Rine"), Herzog in Bayern ("Beyern"), Erztruchseß und Kurfürst, bekundet, dass er als ältester Mitbesitzer der Grafschaft Sponheim ("Spanheym") auch im Namen seines Vetters Johann, Pfalzgraf bei Rhein und Herzog in Bayern, dem Meinhard von Koppenstein für sich und seine Vettern Walram, Peter und Johann folgende Lehen übertragen hat: Burglehen zu Koppenstein: Haus im Tal Koppenstein ("Coppenstein"). 2 Mark Geld von der Bede. 20 Malter Korn Binger Maß. 1 Fuder Wein vom Bedekorn und Weingülte jährlich zu Sprendlingen. Burglehen zu Sponheim ("Span"-) mit allem Zubehör. Burglehen zu Naumburg ("Nuwen"-): Hof zu Weierbach ("Vvyerbach"). Burglehen zu Kirchberg ("Kirchperg"): Haus, Hof und Hofreite mit Zubehör in Kirchberg an der Niederpforte. Burglehen zu Kreuznach ("Crutzenach"): 20 Malter Korn und 1 Fuder Wein auf die Gülte zu Sprendlingen. 4 Mark Geld auf die Bürgerbede zu Waldlaubersheim ("Waltleubersheim"). 1 Morgen Wingert auf dem Schönfeld ("Schonfelt"). Anteil an Haus- und Burgsitz des verstorbenen Simon von Argenschwang ("Argeswangk") zu Kreuznach gegenüber dem Haus des verstorbenen Heinrich Zimer. Ein Haus zu Kreuznach zwischen Swachen, dem Leyendecker, und Heinrich Bechtolfs, dem Gerber, fällt jährlicher Zins von 5 Pfund Heller Kreuznacher Währung. Siegel des Ausstellers. "Datum Heydelberg uff sant Andres tag anno Domini millesimo quingentesimo quarto".

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Landeshauptarchiv Koblenz
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