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Tannhäuser und Der Sängerkrieg auf Wartburg
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Weimarer Zeitung Nr. 22, 27. Januar 1859, S. 87 [über „Tannhäuser“]: „Wir sind unvermerkt in die Sonntagsvorstellung, TANNHÄUSER, übergegangen und müssen bei dieser Vorstellung verweilen, nicht um die so oft rühmend erwähnte Darstellung unseres Opernpersonals abermals zu besprechen, sondern um von einem Umstand Kenntniß zu nehmen, welcher uns eine traurige Vermuthung zur Gewißheit macht: die Oper wurde nicht unter LISZTS Leitung gegeben. [...] Das Gerücht: Liszt gedenke sich ganz von der Direktion zurückzuziehen, gewinnt durch die letzte Aufführung des TANNHÄUSER eine traurige Wahrscheinlichkeit, von der Kenntnis zu nehmen wir uns nicht länger weigern dürfen. Welches die Gründe Liszts dazu sein mögen, können wir nicht wissen, doch glauben wir sie von jenem bedauerlichen Vorfall bei der ersten Aufführung der Cornelius’schen Oper herleiten zu können. Wir sehen hier ganz von der schon seiner Zeit besprochenen Sache ab und knüpfen an deren bedauerliche Folgen nur die allgemeine Bemerkung, daß unser deutsches Publikum doch endlich eine gute Eigenschaft einer nachbarlichen Nation annehmen möchte: die meiste Nachsicht beim Anhören erster Werke junger Komponisten ihren LANDSLEUTEN angedeihen zu lassen. [...] Fassen wir das Resultat der unter Liszts Leitung seit Jahren gehörten Neuigkeiten zusammen, so finden wir so viel des Schönen, daß das einzelne nicht geglückte Experiment darunter verschwindet.“