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Joddefelder Armen Obligationes
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Enthält: - IV H 9 Joddefelder Armen Obligationes I (Ketteler, S. 161):
a) 1560: Everd Jodefeld und seine Frau Elsa bekennen, 20 Joachimstaler schuldig zu sein, die der Pastor zu Einen dem Armenhaus gegeben hat. Siegel
b) 03.05.1564 derselbe Inhalt: Handschrift Everd Joddefeld und Else seiner Frau, und sein Sohn Reinard, gelobt Sicherheit wegen obigen Capital.
c) 08.12.1647: Hindrick Jodefeld und Ehefrau Katharina Greving nehmen von dem Provisor des Armenhauses, dem Vikar Lutzo Tinnen an Überwasser, 50 Reichstaler auf.
IV H 10 Joddefelder Armen Obligationes L (Ketteler, S. 161-163):
a) 04.08.1612 (mit einer Abschrift): Philipp Loising nimmt von Herman Hese ein Darlehen in Höhe von 15 1/2 Reichstalern auf.
Zeugen: Henrich Berning und Henrich Wesseling.
b) 03.09.1630, Vorhelm: Hinrich Eilertz, Besitzer des Loling-Erbes in Vorhelm, Iser-Bauerschaft, verheiratet mit Elsa Wibbeldes, bekennt, dem Herman Hese in Münster wegen Johan Sommerhagen 10 Reichstaler schuldig zu sein.
Zeugen: Tonies Höman und Johan zum Kappenberg.
Notar: Gerhard Burman.
c) 1674: Konsens auf Lütke Lohman in Nienberge behuf der Armen.
d) 1752: desgleichen
IV H 11 Joddefelder Armen Obligation M (S. 163-167):
a) Verweis auf Urk. Nr. 12 vom 30. April 1542: Obligatio auf dem Kloster Überwasserschen Hof Mönking im Kirchspiel Senden, Hof Edelinchtorp im Kirchspiel Albersloh behuf Armen Joddefeld über 15 Goldgulden Rente für 300 Goldgulden Kapital.
b) Verweis auf Urk. Nr. 21 vom 13.02.1563: Beckumsche Magistrals Urkund, worin Henrich Mutel, genannt Vodersack, der Margaret, Witwe des Bernd Groll, zwei Reichstaler jährlicher Rente für 40 Reichstaler Kapital termino Valentini aus ihrem Hause in Beckum am Markte verkauft.
c) Verweis auf Urk. Nr. 24 vom 24.02.1574: Margret Herding, Wittwe des Bernd Groll, schenkt diese Rente den Armen.
d) Verweis auf Urk. Nr. 27 vom 16.01.1592: Henrich von Mallingkrott zu Küchen und Rembert Krevet, verkaufen den Armen über 50 Reichstaler Kapital für eine an termino Antonii fällige Rente von 3 Reichstalern aus dem Hollen-Erbe im Kirchspiel Vorhelm.
e) 20.08.1631: Rembert von Mallinckrott zur Küchen und Stromberg nimmt von den Provisoren Henrich Wibbeke und Johan Joddefelt 50 Reichstaler auf. Siegel
f) 27.07.1632, Borghorst: Zeller Hrman Marckverdt im Kirchspiel Nordwlade nimmt von Elske Heiling, der Köchin des Pastors an Lamberti in Münster, 20 Reichstaler auf.
Zeugen: Herman Untidt gen. Theissing und Herman Duidinck gen. Koeckherman.
Notar: Johan Ammersbeck.
dazu: 09.03.1670: Dr. Alexander Dietrich Kanngieser und Johan Bödding als Testamentsvollstrecker der Eheleute Johan Söcken und Elisabeth Heiling übertragen die Forderung dem Armneshaus.
g) Verweis auf Urk. Nr. 32 vom 01.04.1686: Obligatio auf Stadt Münster über 100 Reichstaler Kapital behuf Armen.
h) 1642 (nur Regest): Clausula testamenti Catharinae Kreckenberg, Witwe Georg Borgman, betreffend ein Vermächtnis für das Armenhaus.
i) 10.12.1654 (Abschrift): Rentverschreibung der Stadt Münster für den Ratsherrn Everhard Roters. [Das Original gehört zum Archiv der St. Antonii-Armen]
k) 26.02.1680: Die Erben des verstorbenen Ratsherrn Everhard Roters, nämlich Everwin Wernecke und die Witwe Bernard Beerhorst, einigen sich mit den Armenhäusern Joddefeld, Hagedorn, Antonii und S. Ludgeri, denen Rotgers Vermächtnisse ausgesetzt hat.
l) 1768: Schriftstück in Sachen des Armenhauses gegen v. Mersfeld.
m) 1745: Schriftstück in Sachen des Armenhauses gegen v. Martels.
IV H 12 Joddefelder Armen Obligationes N (Ketteler, S. 167):
a) 14. 08.1777 (nur Regest): Gogericht Backenfelder Obligation auf dem Kirchspiel Nienberge behuf Armen über 127 1/2 Reichtstaler termino 19. 06.
b) 12.11.1804 (nur Regest): Obligation des Theodor Neuhaus zu Münster über 100 Reichstaler.
IV H 13 Joddefelder Armen Obligationes sub O (Ketteler, S. 167f.):
a) Verweis auf Urk. Nr. 5 vom 15.03.1516: Official Urkunde, worin Johan Ocke, Kanonikus zu S. Martini, dem Tonies Jonas 5 Goldgulden jährliche Rente für 100 Goldgulden verkauft. Hypothek Gut Henrich Vornholz, Kirchspiel Lendenhorst.
b) Verweis auf eine Urkunde vom 12.01.1521 (fehlt): Vor dem Offizial verkaufen Anton Jonas und seine Frau Else die vorbenannte Rente dem Reinert Jodevelt und dessen Frau Ursula.
Zeugen: Johan Adelinck und Johan Holtkamp, Diener des Gerichtes. Siegel des Offizials
c) Verweis auf Urk. Nr. 9 vom 23.08.1538: Jasper Jodefeld, Sohn des Reinert Joddefeld und der Ursula, verkauft genannte Rente an Gerd Probsting.
d) 1635, 1636: Schriftstücke in der Prozesssache des Armenhauses gegen Lambert von Oer zu Kakesbeck. Siegel des weltlichen Hofgerichtes.
e) 10.06.1774 (nur Regest): Obligatio der Witwe von Oer, geb. Klara Franziska von Reck.
f) 17.12.1777 (nur Regest): Obligatio der Witwe von Oer, geb. Klara Franziska von Reck.
Hypotheken-Eintragungs-Gesuch (gedrucktes Formular) vom 27. 09.1870 des Hypotheken-Bureaus Hamm zum Vorteil der Armen Fundation gegen den Freiherrn Maximilian Friederich von Oer zu Egelburg betreffend die Behausung des Kammer-Sekretärs Üdinck.
Hypotheken-Eintragungs-Gesuch (gedrucktes Formular) vom des Hypotheken-Bureaus Coesfeld zum Vorteil der Armen Fundation gegen den Freiherrn Maximilian Friederich von Oer zu Egelburg betreffend die Behausung des Kaufmanns Franz Joseph Schälvinck.
IV H 14 Joddefelder Armen Obligationes P (Ketteler, S. 168):
a) 19.06.1601: Bernd Pigge leiht 25 Reichstaler von Konrad Hollenkamp.
IV H 15 Joddefelder Armen Obligation R (Ketteler, S. 169f.):
a) Verweis auf Urk. Nr. 14 vom 23.08.1562: Beckumsche Stadt Magistrats Urkunde, worin Bertram Runde und seine Frau Elsa der Gertrud Pelser 1 Joachimstaler für 20 Joachimstaler. Verkauft termino Bartholomei aus ihrem Hause zu Beckum aufr Viehstraße.
b) Verweis auf Urk. Nr. 15 vom 10.11.1556: Die Testamentsvollstrecker der Gertrud Pelser treten die genannte Rente an die Armen ab.
c) Verweis auf die Urkunde Nr. 20 vom 15.04.1562: Bernd Rodde und seine Frau Gertrud schenken den Armen einen Rentbrief über 1 Goldgulden, den Steffen Rode und seine Frau Gertrud von Joan Deitert aus dessen Haus in Beckum an der Geiststraße gekauft haben.
d) 1557 (nur Regest): Wilbrand Raesfeld und Frau Margret verkaufen den Armen 5 Joachimstaler jährliche Rente für 100 Joachimstaler Kapital termino Thomae aus dem Merveld-Erbe in der Bauerschaft Limberg und aus dem Gut Letterhaus in der Bauerschaft Empte im Kirchspiel Dülmen.Bürgen sind Ludger von Raesfeld zu Hameren und Joan Wischel zu Geistbeck.
e) 29.03.1581: Severin Rotert nimmt von dem Armenhaus ein Darlehen über 21 Reichstaler auf.
f) 01.07.1603: Zeller Bernd Roleving und seine Frau Anna aus dem Kirchspiel Havixbeck bekenne, der Grete zum Steinhaus 30 Reichstaler zu schulden.
Zeugen: Johan Alpertinck, Dietrich Schotteler, Theodor Niehues, Herman Degger und Henrich Biderlack.
Notar: Gerhard Beverinck an der Joddefelder Straße.
g) 1614: Adolf von Raesfeld und seine Frau Margarete von emte zum Ostendorf verkaufen dem Armenhaus eine Rente aus dem Gut Üding, Kirchspiel Buldern.
IV H 16 Joddefelder Armen Obligationes S (Ketteler, S. 171)
a) 18.11.1621: Zeller Sessendrup in der Dorfbauerschaft Nienberge nimmt von Johan Joddefelt und Notar Johan Wermelinck als Provisoren des Armenhauses 25 Taler auf. Bürge ist Johan Schaepman in Münster.
Zeugen: Johan Heselman und Henrich von Erden.
Notar: Christoph Leve.
b) 13.11.1628: Grete zum Steinhaus im Armenhaus am Buddenturm erklärt, dass sie bei dem verstorbenen Schneider Johan Schmedinck 1000 Reichstaler geliehen hat.
Zeugen: Arnold Ebbinckhausen und Dietrich Jungeman.
Notar: Balthasar Scholvinck.
c) 21.05.1631: Meister Johan Schmidt und seine Frau Margarete in Altenberge bekennen, dass ihnen die Provisoren Johan Joddefeldt und Henrich Wibbeke ex memoria Sophia Have, Hilfsjungfer zu Überwasser, 25 Reichstaler geliehen haben. Es verbürgen sich die Eheleute Dirich zum Schlodt und Margarete Hülshorst in Münster auf der Joddefelder Straße.
Zeugen: Melchior Aldenbokel und Anton Mange.
Notar: Johan Oisterman.
d) 24.08.1655 (mit Abschrift): Dietrich Crater, Scholastikus an Martini, tritt namens der Kinder des verstorbenen Herrn Melchior Mensing als Erbe der Eheleute Herman Tonnies und Anna Heggeman im Kirchspiel Martini dem Armenhaus eine Forderung an Stieneman in Greven aus dem Jahre 1638 ab.
Provisoren sind Herr Everwin Wermelinck und Kaspar Osnabrügge.
IV H 17 Joddefelder Armen Obligationes T (Ketteler, S. 172):
a) 01.04.1611: Henrich Thieman in Vorhelm bekennt eine SChuld gegenüber Herman Hese.
Zeugen: Henrich Schmit und Berndt Marquart.
Notar: Johan Oisterman.
b) 17.03.1729 (nur Regest): Schulte Tenckhoff in Dolberg nimmt von dem Armenhaus 100 Reichstaler auf.
IV H 18 Joddefelder Armen Obligation U (Ketteler, S. 172):
a) 04.05.1740: Liquidatio zwischen dem Armenhaus und dem Kloster zu Überwasser bis zum Jahr 1724. Siegel des Klosters
IV H 19 Joddefelder Armen Obligationes W (Ketteler, S. 172-174):
a) Verweis auf Urk. Nr. 28 vom 25.06.1616: Urkunde des Officials, worin Johan Winneke und Anna Cordes, Bürger zu Schöppingen, den Armen 6 Reichstaler für 100 Reichstaler Kapital termino Johani Geburt aus ihrem Hause zu Schöppingen auf der Herrenstraße zwischen Häusern von Engelbert Krechting und Joan Piper verkauft.
b) 10. 10. 1620: Johan Dickhues im Armenhause tritt manche Forderungen, die er hat, dem Armenhaus ab, darunter Forderungen an den Fleischhauer Henrich Mumme auf der Stubengasse, die Tochter des Johan Grave auf der Grünen Stegge, den Sohn des Peter Heggeler, Peter Grave, Ewald Limberg und Gerd Weiling.
Zeugen: Meister Henrich Berning und Meister Gerhard Herding.
Notar: Gerhard Sünderhaus.
c) 1671: Protokoll-Abschriften in der Klägersache des Henrich Kemper gegen Zeller Wesselman zum Hensel in Altenberge.
d) 31.08.1675 (nur Regest): Consens auf Wibbels-Erbe im Kirchspiel Vorhelm.
e) 06.04.1676: Dietrich Westarp in Ahlen nimmt von Johan Dyckhoff, Vikar an Überwasser, als Provisor des Armenhauses 25 Reichstaler auf und verpfändet sein Haus auf der Hellstraße beim Hause des Jobst Marle.
Zeugen: Die Brüder Johan Dietrich und Henrich Holtzrichter.
Notar: Arnold Naendorff.
f) 07.05.1683 (nur Regest, wie d): Gutsherrlicher Consens auf Zellern Wibbeld, Kirchspiel Vorhelm, behuef armen joddefeld über 25 Reichstaler Capital und 1 Reichstaler 7 Schillinge.
g) 10.04.1699: Franz Wilhelm von Wolff zu Füchteln, Davensberg und Bergen, nimmt von Dietrich Herman Fabritius, Vikar zu Überwasser, als Provisor des Armenhauses 250 Reichstaler auf. Siegel Wolff.
IV H 20 fehlt
Sammelband: elf Akten mit losen Folien
IV H 9 - IV H 19
Archivale
Verweis: Verzeichnis Josef Ketteler, S. 161-172
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
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Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.