Albrecht Schlick, Graf von Passaun, Landvogt der Niederlausitz, gibt der Stadt Luckau auf Bitten ihrer Abgesandten, des Bürgermeisters Nikolaus Schinkel und des Ratsfreundes M. Johann Waldsteiner, die Genehmigung, von der Dorfschaft Cahnsdorf "ettliche ecker, so negst der stadt gelegen, zu der stadt zu bringen und die baurschaft mit anderm acker der billigkeit nach zu vorgnugen, damit also die stadt in ettwas besser aufnehmen mochte gebracht werden". Seine Kommissare Johann Eberhard, genannt Geleitsmann, Kanzler, Sigismund von Tschammer, Hauptmann zu Lübben, Christoph von Waltersdorf und Heinrich Rabe, auch beide zu Lübben, sollen darauf sehen, "das dannoch die arme baurschaft nach billigkeith vorgleicht und nicht vorkurtzt werde". "gegeben zu Sprembergk am dinstagk nach Pfingsten nach Christi unsers hern geburth im funfzehenhundert und vierundfunfzigisten jare."