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Vernehmungen in Sachen Isfording ./. Schmale wegen eines Ganges
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Enthält: Schriftsätze und Protokolle über Vernehmung von Zeugen in Sachen Isfording gegen Schmale, Nr. 4, (1612). Rechtsvorgänger des Isfording war Johan Holtappel, später Johan Hartman. Als Zeugen werden vernommen: 1) Margarete, Witwe Johan Hartman, ist 5 Jahre vor Münster Zugang geboren; 2) Notar Johan Rulle, 50 Jahre alt; 3) Bernhard Lendeken, 39 Jahre alt; 4) Else, Frau Henrich Forckenbeck, 50 Jahre alt; Henrich Stöve hat in Isfordings Haus gebraut; 5) Herman Cölner, 60 Jahre alt; 6) Margarete Thyrs, bei Berndt Bock wohnend, 20 Jahre alt; 6) Schneider Johan Velthaus, 37 Jahre alt; in Salichheits Hinterhaus hat vor 13 Jahren der Fleischhauer Thönis Mumme gewohnt; 7) Johan zum Busche, ist geboren in der Nacht der Eroberung der Stadt aus den Händen der Wiedertäufer; 8) Gertrud Gresshoff, 18 Jahre alt; 9) Klara Rodde, Frau Johan Stöve, 31 Jahre alt; 10) Ratsweinschenk Franz Twist, 42 Jahre alt; 11) Maurermeister Henrich zum Hülse, 50 - 60 Jahre alt; 12) Goldschmied Gerhard Meyer, 48 Jahre alt, hat eine verstorbene Tochter des Isfording zur Frau gehabt; 13) Anna Moderson, Frau Gerdt Meyer, 32 Jahre alt; 14) Klara Kocks, bei ???offer Hobbelt wohnend, 20 Jahre alt; 15) Johan Brochus, 60 Jahre alt; 16) ??? Isfording, 70 Jahre alt, Bruder des Vaters des Klägers; 17) Elsa Deitering, Frau Bernd Strytholt, 30 Jahre alt; 18) Johan Mumme, 3 Jahre nach Münster Ufgang geboren; 19) Weinschenk Wilbrand Stael, 49 Jahre alt; 20) Margarete, Frau des Henrich Bokelman, des Schneiders auf der Diekburg, 50 Jahre alt, ist mit Witwe Johan Rodde durch den streitigen Gang gegangen; 21) Bottmeister Gisbert Beckschröder, 40 Jahre alt; 22) Notar Christian Brockman, 35 Jahre alt; 23) Zimmermann Johan Heese, 39 Jahre alt.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.