Dietrich Lobben und Elsa Prael, Eheleute, ordnen als ihren letzten Willen an, dass Lobbe seinen Ruheplatz neben seiner verstorbenen Ehefrau Anna von Helle haben und ihm ein Epitaph in der Kirche nächst der Orgel an der Seite der Tür errichtet werden soll, wozu er dem Pastor und den beiden Kirchmeistern je 1 Rtl. verehrt, er setzt ferner den Armen im Hospital und den armen Siechen bestimmte Legate zu Brot und Wein aus. Seine Ehefrau Else vermacht von ihrer ihr noch rückständigen Ehesteuer von 600 Talern 300 Taler an ihre Schwester, das übrige ihrem Ehemann, weiter vermacht Lobbe bestimmte Summen seinem Bruder Hermann und dessen Sohn, seinem Paten, seinem Vetter Wechman und dessen Bruder und Schwester. Sie ernennen zu Testamentsvollstreckern den Licentiaten Caspar Probsting, Franz Scholer und Christoph Meier, wofür sie jedem 1 Rtl. verehren.