Markgraf Wilhelm von Jülich schlichtet den Streit zwischen dem Grafen Johann von Sponheim einer- und dem Kapitel U. L. F. zu Aachen andererseits aus Anlaß des Testaments des verstorbenen Stiftpropstes Heinrich von Sponheim dahin, daß letzteres den Erstern bis Maria Geburt vom Bann lösen und auch bis dahin das Weingut (dat vyngeren), welches der genannte Propst besessen, restituieren sowie alle Forderungen in Betreff des von dem Grafen weggenommen gewesenen Gutes niederschlagen, der Graf dagegen seinerseits auf allen Zwist und Anspruch Verzicht leisten und das Kapitel im Genuß der in seiner Herrschaft belegenen Güter nicht ferner behindern, vielmehr ihm darüber ein gnädiger Herr und Beschirmer sein soll. G. zo Covelens, in den jaren uns heren Dusent drihundert ind zweyindevünfzich jaire, up andach unser vrauwen dage den man zu latine nenempt Assumptio.
