Leonhard (Lienhart) Huber von Echlishausen (Echtlinshausen), jetzt zu Silheim, schuldet Brigitta Windlin zu Leipheim, Ehefrau des sich außer Landes befindlichen Melchior Küchlin, sowie Jörg Brock und Jörg Windlin, beide zu Leipheim und Pfleger von Brigittas Sohn Melchior Küchlin, 225 fl. am Kaufpreis der Äschenmühle zu Silheim. Diese wurde ihm mit allen Rechten und allem Zubehör von Hans und Wilhelm Krafft als Verwalter der Krafft'schen Lehenschaften als Erblehen verliehen. Als jährliche Abgaben sind 4 Pfd. Heller, 4 Herbsthühner und ein Fastnachtshuhn zu leisten. Handlohn und Weglöse bei einem möglichen Besitzerwechsel betragen je 2 Pfd. Heller. Hinzu kommt noch ein jährlicher Zins von 1 fl. an die allgemeine Krafft'sche Stiftung. Außerdem ist ein Zins von 5 fl. an Jörg Herlin, den Wirt zu Albeck, sowie eine Schuldsumme von 198 fl. an die Gläubiger des Ulrich Braun von Silheim [der frühere Äschenmüller] zu zahlen. Als Pfand verschreibt Huber die Erbgerechtigkeit an seiner Mühle, wobei die Gläubiger Brauns zuerst ausgezahlt werden müssen. Die Schuld soll in Zinsen zu je 15 fl. jährlich getilgt werden, nachdem Brauns Gläubiger zufriedengestellt sind und spätestens an Martini 1575 abgetragen sein.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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