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Kopulationen von Adeligen im Freien Grund Burbach und Selbach und Einholung von Dispensationen
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Freier Grund Sel- und Burbach >> 1. Nassau-Dillenburgische Regierung >> 1.2. Adel und adlige Güter
1755-1804
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Ermittlungen der fürstlichen Regierung zu Dillenburg, des dortigen Konsistoriums, des Amtsvogt zu Burbach und der gräflich-kirchbergischen Regierung zu Hachenburg wegen der Kopulationen von Adeligen im Freien Grund Burbach und Selbach sowie wegen der Einholung von Dispensationen; Eheschließung des Oberforstmeisters von Seckendorf zu Altenkirchen mit dem Fräulein von Reichenau in den Heistern (1755); Eheschließung des Wilhelm von Reichenau mit einem Fräulein von Seckendorf (1755); Eheschließung des jüngsten Sohns des Freiherrn von Reichenau mit der jüngsten Tochter des verstorbenen Vizekanzlers Wiederhold (1757, 1763-1764); Rechtsstreit zwischen Wilhelm von Reiffenberg und den nassauischen Regierungsräten zu Dillenburg in puncto mandati ac Citatio de relaxando arresto (1764); Eheschließung des Capitainkommandanten von Steprodt zu Zeppenfeld mit dem Fräulein von Reichenau in den Heistern (1785); Klärung der Vormundschaft der unmündigen Tochter Johanette Louise aus erster Ehe des verstorbenen Hauptmanns von Reichenau in den Heistern (1788); Eheschließung des Fräuleins Johannette von Reichenau mit dem kaiserlichen Lieutenant Francois Louis von Seigneur und Einholung einer Dispensation (1796-1797); Klärung der Vormundschaft der unmündigen unehelichen Tochter der verstorbenen Albertine Caroline Dorothea von Steprodt (1802); Gesuch der Dorothea Johannetta von Steprodt zu Zeppenfeld um Dispensation vom öffentlichen Aufruf bezüglich der Eheschließung mit Friedrich Gontermann zu Neunkirchen (1803); Erbschaftsangelegenheiten eines unehelichen Kindes der Elisabetha Maria Richter zu Birsdorf und des inzwischen verstorbenen Alexander von Seckendorf (1804). Korrespondenten u.a.: Schramm (Dillenburg), von Spanknabe (Dillenburg), Amtsvogt Hofmann (Burbach), Freiherr von Reichenau zu Heistern, Grün (Hachenburg), Regierungsrat von Erath (Dillenburg), von Zwierlein (Wetzlar), Winter (Dillenburg), von Aussem (Dillenburg), Lorsbach (Dillenburg), von Rauschard (Dillenburg), Pfarrer Otterbein (Burbach), Amtmann Krumm (Burbach), von Asmuth (Struthütten), von Beust (Hachenburg), Regierungsrat Wolfgang Friedrich von Schenck (Dillenburg).
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.