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1.) Burgsitz und Burglehen in der Stadt Melsungen [Stadt, Schwalm-Eder-Kr.], wie sie die verstorbenen von Röhrenfurth zu Lehen getragen hatten; 2....
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Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. von Riedesel, Nr. 2
A I u, von Riedesel sub dato
Urk. 14 Aktiv- und Passivlehen [ehemals: Urkunden A I u]
Aktiv- und Passivlehen [ehemals: Urkunden A I u] >> Aktivlehen >> Personenbetreffe R >> Ri >> Riedesel >> 1649-1699
1699 August 08
Lehnsrevers
Urkunde
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: 1.) Burgsitz und Burglehen in der Stadt Melsungen [Stadt, Schwalm-Eder-Kr.], wie sie die verstorbenen von Röhrenfurth zu Lehen getragen hatten; 2.) die Burglehen, mit denen ehemals die Brüder Eckhard von Röhrenfurth, Ritter, und Friedrich von Röhrenfurth, Schwiegervater und Schwager des 1432 belehnten Hermann Riedesel, nach dem Heimfall der Lehen von dem verstorbenen Wiegand Lilienberg belehnt worden waren, nämlich: 2a.) Burgsitz und Burglehen in der Stadt Rotenburg [Rotenburg an der Fulda, Stadt, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], gelegen in und um die dortige Neustadt, mit Wiesen, Gärten, Äckern, Weingarten, Pfenniggülte, als Burglehen; 2b.) das Dorf Mündershausen [Stadtteil von Rotenburg an der Fulda, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] mit Wasser, Weide, Holz und Feld sowie allem Zubehör als Burglehen; weitere Güter, die ebenfalls ehemals die verstorbene Familie von Röhrenfurth zu Lehen getragen hatte: 3.) Wiesen und Gehölze zu Gruneis [heute Gruneismühle, Hof/Mühle auf der Gemarkung Beiseförth, Gem. Malsfeld, Schwalm-Eder-Kr.]; 4.) zwei Malter Korngülte hessischen Maßes zu Hilgershausen [Stadtteil von Feldsberg, Schwalm-Eder-Kr.]; 5.) zwei Mark Geld rotenburgischer Währung auf dem Rathaus zu Rotenburg; 6.) eine Hufe Land zu Dagobertshausen [Ortsteil der Gem. Malsfeld, Schwalm-Eder-Kr.]; 7.) das Patronat des Altars St. Katharina in der Pfarrkirche zu Melsungen, den ehemals der verstorbene Priester (Kurt Bodde) besessen hatte; 8.) der Burgsitz zu Melsungen, der ehemals dem verstorbenen Albrecht von Schlutwinsdorf gehört hatte; 9.) ein Gut zu Haddamar [Stadtteil von Fritzlar, Schwalm-Eder-Kr.], das der 1442 belehnte Hermann Riedesel dem Landgrafen von Hessen aufgegeben und wieder zu Lehen empfangen hatte, im Tausch gegen die Behausung auf der Freiheit zu Kassel [Stadt in Hessen], die er mit Zustimmung des Lehnsherrn an den Dekan [des St. Martinssitfts] zu Kassel, Konrad Volkhard, verkauft hatte, alles zu Mann- und Burglehen; 10.) das Dorf Berndshausen [Ortsteil der Gem. Knüllwald, Schwalm-Eder-Kr.] mit dem Gericht; 11.) die Wüstung Frondershausen [Wüstung in der Gemarkung Berndshausen, Gem. Knüllwald, Schwalm-Eder-Kr.] mit dem Gericht; 12.) die beweglichen und unbeweglichen Güter zu Malsfeld [Gem., Schwalm-Eder-Kr.] mit Korngülten, Geldzinsen, Hühnern, Gänsen und Diensten; 14.) die Wiesen der Riedesel in dem (Grimmiges) zu Beiseförth [Ortsteil der Gem. Malsfeld, Schwalm-Eder-Kr.]; 15.) alles, was die Riedesel zu Binsförth [Ortsteil der Gem. Morschen, Schwalm-Eder-Kr.] an Kötern, Zinsen und Diensten besitzen.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Dr. Paul Kolbe
Belehnte/r: Hermann Adolf Riedesel, Erbmarschall, Sohn des verstorbenen Erbmarschalls Konrad Riedesel, Georg Riedesel der Ältere, Freiherr zu Eisenbach, Obrist, Sohn des verstorbenen Erbmarschalls Johann Riedesel des Älteren, Georg Riedesel der Jüngere, Freiherr zu Eisenbach, Sohn des verstorbenen Erbmarschalls Johann Riedesel des Jüngeren, Hermann Friedrich Riedesel, Sohn des Erbmarschalls Volprecht Riedesel, und Jost Volprecht Riedesel, Sohn des verstorbenen Wilhelm Georg Riedesel, und weitere namentlich genannte Personen