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Papst Urban VIII. befreit den kanonisch vom Konvent und mit
päpstlicher Zustimmung zum Nachfolger des außerhalb der Kurie
verstorbenen Johann Adol...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1631-1640
1638 Oktober 11
Ausfertigung, Pergament, Bleibulle an Seidenschnur
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum Rome apud Sanctammariammaiorem anno incarnationis Dominice millesimosexcentesimotrigesimooctavo quinto Idus Octobris pontificatus nostri anno sextodecimo
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Papst Urban VIII. befreit den kanonisch vom Konvent und mit päpstlicher Zustimmung zum Nachfolger des außerhalb der Kurie verstorbenen Johann Adolf [von Hoheneck] gewählten Hermann Georg von Neuhof, Mönch und [Abt] von Fulda, von allen etwa über ihn verhängten Kirchenstrafen. Der Papst spricht Hermann Georg von allen möglichen zukünftigen Kirchenstrafen los; entgegenstehende päpstliche Bestimmungen und die Statuten und Gewohnheiten des Klosters stehen den getroffenen Regelungen nicht entgegen. Ausstellungsort: Rom, Sta. Maria Maggiore. Apostolice sedis consueta clementia. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Bleibulle: Apostelstempel, Namensstempel)
Vgl. hierzu auch Nr. 1845, 1846, 1847, 1849, 1850, 1851, 1852.
Auf der Plica rechts: (Radour).
Auf der Plica unter den Siegelschnüren: (T. Rubeus).
Unter der Plica links: (XVI [grossi] / S. de Rous pro Repub[..]o [?] / H. Gidofridi [?] / Chinorellus pro magistris [?]).
Unter der Plica links auf der Innenseite: (I. Baronus / H. Schua[..] Capt[..] [?] / [...] dan [?]).
Auf der Rückseite: (Registrata I. Ametus pro magistris [?]).
Auf der Rückseite auf dem Kopf stehend unter den Siegelschnüren: (M. Ioannes [?] / S. Braunus).
Auf der Rückseite auf dem Kopf stehend am Rand: (I. Serra).
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.